Musik-Jahresrückblick: So klingt 2021 für MADS
Neues von Billie Eilish, das Debütalbum von Lil Nas X, neue Versionen alter Taylor-Swift-Songs: 2021 hatte nicht nur Corona-News zu bieten. Die MADS-Redaktion stellt Lieblingsalben, Neuentdeckungen und musikalische Fails im Jahresrückblick vor.
Album des Jahres: „Deutscher Oktober“ von Disarstar ist ein ehrliches Album über Träume, Probleme und für Gerechtigkeit.
- Platz 2: „life´s a beach“ von easy life.
- Platz 3: „Fahr uns Nachhause“ von Paula Hartmann.
- Platz 4: „halb:vier“ von BHZ.
- Platz 5: „Zu spät um umzudrehen“ von Provinz.
Song des Jahres: „Der letzte Song (Alles wird gut)“ ist ein traurig-schöner Schluss des Projekts „Kummer“.
Neuentdeckung des Jahres: Paula Hartmanns melancholischer Sound.
Fail des Jahres: Die Trap-Beats auf „Certified Lover Boy“ von Drake sind nichts Neues.
Lieblingszeile: „I’ll try to find where my voice went and I’ll stop breakin‘ my own heart“ aus „Shit Show“ von Peter McPoland.
Album des Jahres: „2sad2disco“ von Apache 207 vereint schwerelose Elektrobeats mit Texten voller Offenbarungen.
- Platz 2: „100 Pro“ von Bausa
- Platz 3: „Happier Than Ever“ von Billie Eilish
- Platz 4: „Bitches brauchen Rap“ von Shirin David
- Platz 5: „trip“ von Cro
Song des Jahres: „Colorado“ von Milky Chance macht mit starker E-Bass-Basis und kratziger Stimme jedes Carpool-Karaoke besser.
Heimlicher Hit: „EASY X FELIX JAEHN REMIX“ – der Remix gibt Cros „Easy“ einen coolen Elektrostyle und ist Diskussionsstoff.
Lieblingszeile: „Auch wenn ihr die Stärke in mir nur als Arroganz seht / Lass nie mehr zu, dass ein Mann mir gegenüber seine Hand hebt“ aus „Bramfeld Storys“ von Shirin David.
Album des Jahres: „Happier Than Ever“ von Billie Eilish mit vielseitigen Sounds und einzigartiger Stimme.
- Platz 2: „Sour“ von Olivia Rodrigo
- Platz 3: „Red (Taylor’s Version)“ von Taylor Swift
- Platz 4: „The Unofficial Bridgerton Musical“ von Barlow & Bear
- Platz 5: „Optimist“ von Finneas
Song des Jahres: „All Too Well (Taylor’s Version)“ – Taylor Swift ist die Queen des Songwritings.
Heimlicher Hit: „It’ll Be Okay“ von Shawn Mendes. Pures Gefühl und Herzschmerz mit einer markanten Stimme. Die perfekte Mischung.
Fail des Jahres: „30“ von Adele kommt nicht an die Vorgänger ran.
Lieblingszeile: „I’m gonna show me some love, sweet love“ aus „Love (Sweet Love)“ von Little Mix.
Album des Jahres: In „lately I feel EVERYTHING“ mixt Willow Pop-Punk und Rock mit ihrer starken Stimme.
- Platz 2: „30“ von Adele
- Platz 3: „TWOPOINTFIVE“ von Aminé
- Platz 4: „Born a Loser” von Myd
- Platz 5: „Mulholland Drive“ von Eyedress
Song des Jahres: Mall Grabs „Love Reigns“ verleitet zum Tagträumen.
Heimlicher Hit: Erst hört man es ironisch, dann Ende feiert man es wirklich – „Mucho Gusto“ von Viko63.
Fail des Jahres: „Extasy“ von 187 Strassenbande, Bonez MC und Frauenarzt. Wer sich gerne Deutschrap mit Niveau anhört, ist hier falsch.
Lieblingszeile: „Don’t wanna talk, baby, I just wanna dance“ aus „I Don’t Wanna Talk (I Just Wanna Dance)“ von Glass Animals.
Album des Jahres: Rapper Lil Nas X feiert mit „MONTERO“ sein heiß ersehntes Debüt – und wir feiern mit.
- Platz 2: „Flu Game“ von AJ Tracey
- Platz 3: „Certified Lover Boy“ von Drake
- Platz 4: „halb:vier“ BHZ
- Platz 5: „Punk“ von Young Thug
Song des Jahres: In „INDUSTRY BABY“ rappen Lil Nas X und Jack Harlow über den Weg zum Durchbruch.
Neuentdeckung des Jahres: AJ Tracey verbindet Authentizität und Wortwitz.
Fail des Jahres: In „Donda“ propagiert Kanye West christliche Werte – und unterstützt trotzdem Donald Trump.
Lieblingszeile: „Jiraiya, half of my pain got handled / The other half’s got life entangled“ aus „Cheerleaders“ von AJ Tracey – eine Anspielung auf den Anime „Naruto“.
Album des Jahres: „JuNi“ von Juse Ju mixt Selbstironie und Gesellschaftskritik mit Mut zur Emotionalität.
- Platz 2: „Your Highness“ von Bloodred Hourglass
- Platz 3: „Graveside Confessions“ von Carnifex
- Platz 4: „For Those That Wish To Exist“ von Architects
- Platz 5: „Welcome to Horrorwood: The Silver Scream 2“ von Ice Nine Kills
Song des Jahres: „A Bloodsoaked Symphony“ von Whitechapel. Die Lyrics sind mitreißend schmerzhaft.
Neuentdeckung des Jahres: Sänger und Rapper Call Me Karizma.
Fail des Jahres: Das zweite Jahr in Folge ohne Konzerte.
Lieblingszeile: „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ von Danger Dan. Von vorne bis hinten.
Album des Jahres: „Teatro d’ira – Vol. I“ von Måneskin vereint energiegeladenen Rock und gefühlvolle Balladen.
- Platz 2: „Dark & Beautiful Secrets“ von Normandie
- Platz 3: „It’ll All Make Sense in the End“ von James Arthur
- Platz 4: „fever“ von Against the Current
- Platz 5: „The Good Times and the Bad Ones“ von Why Don’t We
Song des Jahres: „Shivers“ von Ed Sheeran ist ein Gute-Laune-Garant.
Neuentdeckung des Jahres: Schauspieler und Musiker Carson Rowland.
Fail des Jahres: Mit „Ur So f**kInG cOoL“ kann Tones and I nicht an den Hit „Dance Monkey“ anschließen.
Lieblingszeile: „Siamo fuori di testa ma diversi da loro“ (zu Deutsch „Wir sind verrückt, aber anders als sie“) aus „ZITTI E BUONI“ von Måneskin.
Album des Jahres: „Red (Taylor’s Version)“ von Taylor Swift. Allein die zehnminütige „All Too Well“-Version läuft seit November auf Repeat.
- Platz 2: „MONTERO“ von Lil Nas X
- Platz 3: „Planet Her“ von Doja Cat
- Platz 4: „Juno“ von Remi Wolf
- Platz 5: „Blue Banisters“ von Lana Del Rey
Song des Jahres: „Pretty“ von Coco & Clair Clair lässt sich schwer in Worte fassen – irgendwas zwischen Selbstbewusstseinsbooster, Lily-Rose-Depp-Ästhetik und Melancholie.
Fail des Jahres: „Solar Power“ kommt an Vorgänger von Lorde nicht heran.
Neuentdeckung des Jahres: „Hair Tie“ von SKYLAR – eine Tiktok-Entdeckung, die sich gelohnt hat.
Lieblingszeile: „If a man is man / Then a woman, a woman is a god“ aus „a woman is a god“ von Tommy Genesis.
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