
„Murderville“: Netflix bringt Crime-Serie ohne Skript raus

Im Februar feiert die neue Netflix-Serie „Murderville“ Premiere. Das Konzept klingt schon mal vielversprechend, meint MADS-Autorin Jule.
Noch eine Krimiserie? Zugegeben: Auf den ersten Blick teilt sich die neue Netflix-Produktion „Murderville“ ihre Prämisse mit etlichen anderen Serien. Doch es gibt auch ein deutliches Alleinstellungsmerkmal: die Flexibilität. Denn bei der amerikanische Adaption der britischen Sitcom „Murder in Successville“ (2015–2017) stehen ein wechselnder Cast und Improvisation auf dem Programm.
„Murderville“-Gaststars müssen improvisieren
Im Zentrum der Handlung steht Senior Detective Terry Seattle (Will Arnett). Er muss in jeder Folge einen neuen Mordfall lösen. Unterstützung erhält er von wechselnden Gaststars, die anders als beim BBC-Vorbild allerdings keine Prominenten, sondern Polizei-Partner in Ausbildung darstellen. Neben dem flexiblen Cast ist eine Besonderheit der Serie, dass die Gastschauspielerinnen und -schauspieler kein Skript bekommen – sie müssen somit die gesamte Folge über improvisieren.
Wie die Mordfälle also gelöst werden, steht vor dem Dreh nicht fest. Am Ende darf dann der jeweilige Gast sogar den Täter oder die Täterin bestimmen, der Stammcast um Arnett muss mitgehen. Einige Gaststars hat Netflix bereits angekündigt, darunter Talkshowhost Conan O‘Brien, Ken Jeong („Community“) und Sharon Stone („Basic Instinct“).
Die Chancen stehen gut, dass „Murderville“ Comedy und Spannung auf unterhaltsame Art verbinden kann. Die sechs Folgen der Serie erscheinen am 3. Februar auf Netflix.
Von Jule Thesing
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