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„Murder in the Family“: Krimi über eine True-Crime-Show

„Murder in the Family“: Krimi über eine True-Crime-Show
Foto: Unsplash/Ray Sangga Kusuma

Ein etwas anderer Krimi: „Murder in the Family“ von Cara Hunter erzählt von der Aufklärung eines Mords in Form eines Drehbuchs. Der Stil überzeugt nicht, das Buch ist trotzdem lesenswert, meint MADS-Autorin Tara.


Sechs Expertinnen und Experten sollen im Rahmen einer True-Crime-Show einen 20 Jahre alten Cold Case lösen: Luke Ryder wurde ermordet in seinem Garten aufgefunden und hinterlässt eine wohlhabende Witwe, drei Stiefkinder und viele Fragen. Das Team rollt den Fall neu auf – dabei kommen bisher unentdeckte Geheimnisse und Verknüpfungen ans Licht. Was anfangs nur eine unterhaltsame TV-Show werden sollte, ist schon bald viel mehr als das. Denn nicht alle Expertinnen und Experten spielen mit offenen Karten.

Drehbuch schafft neues Leseerlebnis

Aufgebaut wie ein Drehbuch, mit Zusatzelementen wie Zeitungsartikeln, Chatverläufen, E-Mails und Co., bietet „Murder in the Family“ ein ganz neues Leseerlebnis. Das hat aber leider zur Folge, dass die Gedanken der Charaktere verloren gehen und sich das Buch teilweise stockend liest. Vor allem zu Beginn können die vielen Charaktere, die alle auf einmal vorgestellt werden, etwas erschlagen. Eine leichte Sommerlektüre ist der Roman also nicht. Wer aber konzentriert liest, hat dafür umso mehr Spaß an der spannenden und verstrickten Handlung.

„Murder in the Family“ überzeugt mit Plot-Twists

Die Geschichte bietet viele Plot-Twists und Handlungen, die kaum vorhersehbar waren. Wichtige Themen wie Rassismus und Sexismus finden in dem Krimi außerdem ihren Platz. Insgesamt überzeugen der Plot und die interessanten Charaktere, was „Murder in The Family“ zu einem lesenswerten Krimi macht.

Von Tara Yakar


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