So klingt das gleichnamige Debütalbum von „KitschKrieg“
Für deutsche Musiker wie Trettmann, Gzuz und Hayiti produzierte KitschKrieg erfolgreiche Singles. Nun hat das Berliner Produzententrio ihr erstes, gleichnamiges Album herausgebracht – und mit beachtlichen vielen Künstlern zusammen gearbeitet, findet MADS-Autorin Ella.
Auf die typischen, meist entspannten KietschKrieg-Beats können sich Zuhörer auch bei dem ersten Album des Berliner Produzententrios freuen. Beim ersten Hören erinnert der Großteil der zwölf Songs von „KitschKrieg“ aufgrund der Trap-Beats an ein weiteres Trettmann Album. Und obwohl das Trio mit dem gleichnamigen Album „KitschKrieg“ nichts Unbekanntes veröffentlicht hat, ist es dennoch durch die Teilnahme der verschiedenen HipHop-Künstler ein interessantes Gesamtwerk. Denn jeder Musiker lässt seinen eigenen Stil einfließen, wodurch Texte und Melodien der Rapper trotzt ähnlicher elektronischer Beats zu einem Einzelstück werden. Neben unter anderem Trettmann, RIN, AnnenMayKantereit und Bonez MC, rappen und singen Nena, Jan Delay, Peter Fox und Marteria auf dem Debütalbum mit.
KitschKrieg bleiben sich treu
Die Songs des Albums handeln vom Feiern, vom Leben genießen, von Rap und von Liebe und Vergangenheit. „Weiß auch nicht, was es ist/ Du lässt mich kalt, besser ruf mich nicht mehr an“ rappt Trettmann in „5 Minuten“, das schon vor einem Jahr erschien und von einer auseinanderbrechenden Liebe handelt. In „Unterwegs“, das ein Sample von „Aufstehen“ (SEEED) ist, rappt Jamule auf schnellen Beat von sorgenloser Unbeschwertheit. KitschKrieg bleiben sich, und auch Trettmann, mit ihren Trap-Beats treu. Dabei bieten sie trotzdem – durch die beachtliche Zusammenarbeit mit vielen Künstlern – ein abwechslungsreiches, gelungenes Album.