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Keine Angst vor Hilfe: Angebote für Jugendliche bei Problemen

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Foto:  Julian Stratenschulte/dpa

Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine erhebliche Belastung. Sie geht einher mit Unsicherheit und Angst vor Krankheit und Tod und einer Lockdown-Verlängerung nach der anderen. Egal, wie alt man ist, das kann sich auf die Psyche auswirken. Auch junge Menschen leiden unter der Corona-Pandemie.


Auf einmal nehmen Menschen Dinge im Alltag mehr mit, die sie vorher ganz gut wegstecken konnten. Spätestens nach Monaten daheim mit der Familie kann einem schon mal die Decke auf den Kopf fallen. Oder es gibt großen Liebeskummer, Probleme in der Schule oder an der Uni. Bei vielen Menschen braucht es aber keine scheinbaren Gründe wie Streit mit Freunden, Verluste, Zukunftsangst und Einsamkeit. Manche Menschen sind einfach traurig.

In jeder Situation und Unsicherheit dürfen Menschen Hilfsangebote wahrnehmen. Wer sich den Eltern nicht anvertrauen kann oder Angst vor Kosten hat, kann beruhigt sein: Es gibt zahlreiche kostenlose und anonyme Hilfsangebote. Die können auch Informationen zu weiteren kostenlosen Stellen geben.

Ein Tipp für Studierende: An Hochschulen gibt es psychologische Beratungen. Diese sind nicht auf Probleme im Studium begrenzt und Hilfe kann auch über einen längeren Zeitraum ohne Diagnose und ohne Beteiligung der Krankenkasse in Anspruch genommen werden.

Als umgehende Soforthilfe gibt es telefonische Beratungen, die kostenlos und anonym zu jeder Tages- und Nachtzeit weiterhelfen. Die Personen am anderen Ende sind psychologisch geschult und haben ein offenes Ohr für Anliegen, Sorgen und Probleme. Wer nicht telefonieren möchte, kann auch chatten oder eine E-Mail schreiben. Hier finden Menschen Hilfe:


Nummer gegen Kummer: 116 111

Kinder- und Jugendtelefon, richtet sich auch an junge Erwachsene

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 14 – 20 Uhr

Falls du lieber mit einer jungen Person sprechen möchtest: samstags beraten Jugendliche im Alter von 16-21 Jahren

Chat- und E-Mail-Beratung: https://www.nummergegenkummer.de/onlineberatung/#/

Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222 oder 116 123

Hat Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr offen

Chat- und E-Mail-Beratung: https://online.telefonseelsorge.de/

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 0800 / 0 116 016

hat Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr offen in 17 Sprachen

Chat-Beratung: https://www.hilfetelefon.de/

Hilfetelefon „Gewalt an Männern“: 0800 / 123 99 00

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 – 13 Uhr und 16 – 20 Uhr, Freitag 9 – 15 Uhr

Kontaktformular: https://www.maennerhilfetelefon.de/

Hilfetelefon bei sexuellem Missbrauch: 0800/22 55 530

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 9 – 14 Uhr; Di, Do 15 – 20 Uhr

Weitere Informationen: https://beauftragter-missbrauch.de/hilfe/hilfetelefon

Regionale Anlaufstellen findet ihr auf den Internetseiten eurer Stadt. Dort findet ihr Telefonnummern und Einrichtungen, die euch kurzfristig, aber auch über eine längere Dauer weiterhelfen können. Da findet ihr meistens auch Angebote für spezielle Lebenssituationen. Das können zum Beispiel Jugendzentren oder Caritasverbände sein.

Ebenso könnt ihr euch auch an religiöse Einrichtungen richten. Ihr könnt euch mit Fragen an eure Gemeinde wenden oder die jeweiligen Dachverbände.

Hast du das Gefühl, euch geht dir psychisch nicht gut, ist deine Hausärztin oder dein Hausarzt in der Regel die erste Ansprechperson. Die Hausärztin oder der Hausarzt führt ein erstes Gespräch. Sie können auch über eine Psychotherapie informieren und allgemein über Umgang mit stressigen Situationen.

Mehr Informationen zu Psychotherapie und Vermittlung: https://www.kbv.de/html/psychotherapie.php

Mehr Informationen zu Depressionen und Hilfsangebote findet ihr unter: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start

In dringenden Notfällen wählt bitte die 112.

von Katharina Kalinke


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