Buchtipp: Ein einziger Tag für die Liebe
In ihrem Jugendroman „Ein einziger Tag für die Liebe“ kreiert Nicola Yoon mehr als nur die kitschige Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen, die sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt ineinander verlieben.
Viel gemeinsam haben sie nicht. Dennoch verändert ihr Aufeinandertreffen das Leben von Daniel und Natasha grundlegend – und das an nur einem Tag. In dem Jugendroman „Ein einziger Tag für die Liebe“ erzählt Autorin Nicola Yoon von einer Begegnung zweier Menschen, die zwar gleich alt sind, aber an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben stehen. Daniel, ein Junge mit koreanischen Wurzeln, soll Arzt werden – wenn es nach seinen Eltern geht. Doch will er das wirklich? Eigentlich schreibt er viel lieber Gedichte. Und Natasha, die gemeinsam mit ihrer Familie nach Jamaika abgeschoben werden soll.
Rassismus und Ängste – und Kitsch
Unterschiedliche Lebenssituationen prallen auf den 400 Seiten aufeinander. Während Natasha nicht wirklich an die Liebe glaubt, beginnt Daniel seine neue Bekanntschaft immer mehr ins Herz zu schließen. Er möchte Natasha davon überzeugen, dass Liebe mehr ist als Sentimentalität. Die Handlung ist zwar kitschig, doch mit aktuellen Themen wie Rassismus und Ängsten von Jugendlichen kreiert Nicola Yoon mehr als einen Liebesroman.
Von Ella Rinke