Homeschooling: Mit diesen Tipps ist das Arbeiten zu Hause leichter
Den Tag mit Video-Konferenzen und Aufgaben allein am Schreibtisch zu verbringen, kann anstrengend sein. Die MADS-Autoren geben dir zehn Tipps, wie sie sich das Homeschooling erleichtern.
Hausaufgaben machen, für Klausuren lernen oder eine Buchanalyse verfassen, fällt nach monatelanger Zeit allein am Schreibtisch vielen Schülerinnen und Schülern ziemlich schwer. Die MADS-Autoren machen das Beste aus der Homeschooling-Situation – und geben zehn Tipps, mit denen sie sich die Zeit am Schreibtisch erträglicher machen.
1. Keine Ablenkungen
Mein Schreibtisch sollte immer aufgeräumt sein, weil ich mich sonst zu schnell ablenken lasse. Die größte Ablenkung ist sicherlich das Handy. Also einfach mal den Ton ausschalten, nicht durch Whatsapp, Instagram und Co. scrollen. Auch andere Zettel, Essensreste oder Müll gehören nicht auf einen ordentlichen Schreibtisch. Und dann kann ich mich auch voll und ganz auf meine Aufgaben konzentrieren. Die sind auch viel schneller erledigt, weil ich meine Zeit mit anderen Sachen, wie dem Handy, verbringe.
2. Homeschooling: Belohnungen nicht vergessen
Wenn ich endlich die Englisch-Präsentation fertig habe, die ich schon so lange vor mir herschiebe oder ich das neue Thema in Mathe verstanden habe, das so kompliziert ist, dann belohne ich mich im Homeschooling. Das kann der Lieblingsfilm am Abend sein, ein großes Stück Schokolade oder ein Anruf bei einer Freundin oder einem Freund. Kleine Belohnungen sind ein Ansporn weiterzuarbeiten, man freut sich darauf und oft geht es auch schneller. Dann bin ich glücklicher, als wenn ich die ganze Zeit nur an die Schule denke.
3. Frische Luft ins Zimmer lassen
Lüften ist nicht nur im Klassenzimmer wegen Corona, sondern auch im Homeschooling, wichtig. Stickige Luft mag schließlich niemand. Zwischendurch öffne ich daher mein Fenster für ein paar Minuten, um frische Luft ins Zimmer zu lassen. Das beugt nicht nur Müdigkeit, sondern auch Kopfschmerzen vor und lässt mich meist etwas motivierter arbeiten.
4. Regelmäßige Pausen machen
Ich denke oft, dass ich diese eine Aufgabe noch zu Ende machen möchte, damit ich endlich fertig bin. Nach längeren Arbeitsphasen kann ich mich aber kaum noch konzentrieren und werde schnell abgelenkt. Regelmäßige Pausen helfen, den Kopf frei zu bekommen, um danach wieder besser arbeiten zu können. Und meistens wird das Ergebnis dadurch nicht nur besser, sondern auch schneller erreicht.
5. Nicht im Schlabberlook
Ich ziehe mir gerne andere Klamotten als nur eine Jogginghose und ein weites Shirt an, zum Beispiel eine Jeans und einen Pulli. Sachen, die ich auch in der Schule tragen würde, motivieren mich mehr zum Arbeiten, als im Schlabberlook am Schreibtisch zu sitzen und mich so zu fühlen, als läge ich noch im Bett. Mehr Motivation – mehr Produktivität!
6. Bewegung nach den Aufgaben
Sport sorgt bekanntlich für gute Durchblutung. Ich kann das nur bestätigen. Nachdem ich eine Aufgabe gemacht habe, versuche ich ein kurzes, entspannendes Workout zu machen oder gehe eine Runde spazieren. Dadurch fühle ich mich einfach besser. Verbringt danach noch etwas Extrazeit mit der Familie oder einer Freundin, dann könnt ihr euch anschließend erholt an die nächsten Aufgaben setzen.
7. Online-Lerngruppe mit Freunden
Um sich selbst aufzuheitern und nicht auf jeglichen Kontakt verzichten zu müssen, ist telefonieren oder skypen wohl die beste Möglichkeit. Auch bei den Hausaufgaben hilft es mir, wenn ich mit Freunden telefoniere und wir uns obendrein gegenseitig unterstützen können. Selbst wenn sie nicht in meine Klasse gehen, können wir uns Rückmeldungen geben oder auch nur still, jeder für sich, arbeiten.
8. Routinen im Homeschooling
Ich überlege mir gerne eine einfache, aber beständige Routine für das Homeschooling. So weiß ich immer, wann ich welche Aufgaben zu erledigen habe. Ich fühle mich wohler, wenn ich einen festen Tagesablauf habe. Außerdem verbessert sich so meine Eigendisziplin, was ja auch nicht schaden kann.
9. To-do-Liste gibt dem Tag Struktur
Um meine Routine zu festigen, erstelle ich mir im Laufe der Woche immer eine To-do-Liste mit allen Aufgaben und Videokonferenzen. Zum einen habe ich dann einen guten Überblick über alles, was zu tun ist. Zum anderen fühlt es sich doppelt gut an, die Aufgabe erledigt zu haben, wenn man sie in der Liste abhaken kann. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sich auf seinem Handy Erinnerungen für Aufgaben stellen.
10. Am Ende das Tages abschalten
Irgendwann helfen alle Pausen nicht mehr, die Luft ist einfach raus, ich kann mich nicht mehr konzentrieren: Wenn ich am Ende des Tages keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, packe ich Laptop, Hefte und Bücher vom Schreibtisch. Nach dem Homeschooling versuche ich, abzuschalten und alle Gedanken an Schule wegzuschieben. Jetzt ist Zeit, um mit Freunden zu telefonieren, das neue Buch zu lesen oder Musik zu hören. Am nächsten Tag kann ich dann mit neuer Energie an die Aufgaben gehen.
Von: Jannik Wigger, Merle Napp, Neele Bücker, Paul Kolodizej
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