Seite auswählen

Werbung

Google Maps schlägt Abkürzung vor – und 100 Autofahrer bleiben auf matschigem Feldweg stecken

Google Maps schlägt Abkürzung vor – und 100 Autofahrer bleiben auf matschigem Feldweg stecken
Foto: AP Photo/Patrick Sison

Dutzende Autofahrer vertrauen auf eine Abkürzung von Google Maps, um einen Stau zu umfahren – die erweist sich allerdings als großer Reinfall.


Wer sich blind auf sein Navigationsgerät verlässt, landet nicht immer schneller am Ziel – das mussten jetzt rund 100 Autofahrer aus dem US-Staat Colorado feststellen: Wegen eines Staus schlug die Navi-App Google Maps den Fahrern eine angebliche Abkürzung vor – die erwies sich allerdings als Reinfall.

Zugetragen hat sich das alles am vergangenen Sonntag nach einem Unfall auf einer Hauptstraße in Richtung des Flughafens von Denver, berichtet der Sender CNN. Demnach schlug Google Maps den Autofahrern eine Abkürzung vor – statt 43 Minuten Verzögerung sollte die Fahrt dadurch nur 23 Minuten länger dauern. Toll, dachten sich die App-Nutzer, und steuerten ihre Fahrzeuge auf einen Feldweg. Der erwies sich allerdings als Sackgasse, vorausfahrende Autos blieben in matschigem Gelände stecken, für die Fahrzeuge dahinter gab es weder vor noch zurück.

Google: Auf eigenes Urteilsvermögen achten

Eine der Betroffenen war Connie Monsees, die ihren Ehemann vom Flughafen abholen wollte und in den ursprünglichen Stau geriet: „Ich dachte, vielleicht gibt es eine Umleitung und habe Google Mapseingeschaltet“, sagte sie CNN. Die App schlug die angebliche Abkürzungvor, auch etliche Autofahrer vor ihr bogen auf den Feldweg ab – „und deshalb bin ich da auch lang gefahren“, sagte sie CNN. Dank der vermeintlichen Abkürzung brauchte sie am Ende noch viel länger bis zum Flughafen.

In einer Stellungnahme teilte Google dem Sender mit, dass bei der Berechnung der Routen zahlreiche Faktoren mit einfließen würden. „Wir arbeiten immer daran, die beste Wegbeschreibung zu liefern, Probleme können aber immer durch unvorhersehbare Ereignisse wie das Wetter auftreten.“ Autofahrer sollten am Ende immer auch nach ihrem eigenen Urteilsvermögen handeln.

Von RND/seb


Über den Autor/die Autorin:

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Laufend die neuesten Artikel direkt in deine Mailbox -bequemer geht's nicht. Melde dich schnell und kostenlos an!

Du bist erfolgreich angemeldet