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Geld knapp durch Inflation? Viele Unis bieten Sparmenüs für Studierende an

Geld knapp durch Inflation? Viele Unis bieten Sparmenüs für Studierende an
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Viele norddeutsche Hochschulen und Universitäten bieten Sparmenüs an, um Studierende finanziell zu entlasten. Damit soll den steigenden Lebensmittelpreisen entgegengewirkt werden.


Durch die Inflation der vergangenen Monate sind vor allem Lebensmittel teurer geworden. Dies bekommen Studierende, von denen viele unterhalb der Armutsgrenze leben, nahezu täglich im Supermarkt beim Blick aufs Preisschild zu spüren. Um Studierende finanziell zu entlasten, haben viele deutsche Bundesländer an Universitäten und Hochschulen Sparmenüs eingeführt, die für Studis noch einmal deutlich billiger sind als das sonstige Angebot.

In Niedersachsen hat das Land die Studentenwerke mit 30 Millionen Euro unterstützt, um als Entlastung für Studis unter anderem das Niedersachsenmenü für 2,50 Euro mit Beilagen anbieten zu können. An den Unis Göttingen, Hannover, Hildesheim, Osnabrück, Oldenburg und an vielen weiteren Hochschulen und Universitäten können Studierende dieses Angebot wahrnehmen.

Bedürftige Studierende erhalten Essensfreikarte

Zudem kann zum Beispiel an der Uni Göttingen mit einem Nachweis der Bedürftigkeit vom Studentenwerk eine Essensfreikarte für einen Monat ausgegeben werden. Dazu muss man beim Studentenwerk in der Regel seinen Kontoauszug vorlegen. Ein Angebot, das zwar zugleich eine emotionale Hürde darstellt, aber vielen Studis in der finanziellen Krise helfen könnte. Ein ähnliches Angebot gibt es zum Beispiel auch beim Studierendenwerk Rostock-Wismar.

Auch Hamburg bietet ein Sparmenü für 2,20 Euro für Studierende an. In den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gibt es zwar kein vergleichbares flächendeckendes Angebot wie in Hamburg und Niedersachsen. Doch auch hier gilt: Am besten bei den Studierendenwerken spezifisch nach Angeboten für Studierende mit knapper Kasse fragen. 

Einen generellen Eindruck von Mensaessen für Studis weltweit – inklusive Preisangabe für das Gericht auf dem jeweiligen Foto – zeigt der Twitteraccount Mensa Scran (übersetzt: „Mensafraß“). Dort werden auch Fotos aus vielen deutschen Unimensen gepostet. 

Von Lisa Neumann


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