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Fynn Kliemann veröffentlicht neues Album: So klingt „POP“

Fynn Kliemann veröffentlicht neues Album: So klingt „POP“
Foto: Instagram/@fimbim

Youtuber, Webdesigner und Instagramer Fynn Kliemann hat gerade sein zweites Album „POP“ veröffentlicht. Musikalisch und textlich hat es viel zu bieten und traut sich im Vergleich zu seinem Vorgänger mehr erfolgreiche und zweifelhafte Experimente zu machen.


Er ist das wohl bekannteste Allround-Talent Deutschlands: Fynn Kliemann ist Heimwerker-King, Chef vom YouTube-Kanal Kliemannsland, Geschäftsführer einer Webdesign-Firma und nicht zuletzt erfolgreicher Musiker. Sein neues Album „POP“ überzeugt wie sein Vorgänger „nie“ mit mitreißender Musik und durchdachten Texten. Egal ob Hip-Hop, Klaviermusik, oder poetischer Pop – Fynn schafft es, jedem Genre seinen Stempel aufzudrücken.

„POP“ ist ein Herzensprojekt, das steht fest. „Ein Jahr habe ich heimlich hier dran gearbeitet. Immer nachts, jede Nacht“, schreibt Fynn auf Instagram. Dass hinter den schmissigen Beats authentische Geschichten stecken, kann man hören: An mehreren Stellen kann man Ausschnitte aus seinen Videos oder andere Geräusche aus seinem Leben erahnen.

Fynn Kliemann: Persönlich und emotional

Die Songs auf dem neuen Album haben eines gemeinsam: Sie sind durch und durch poetisch. Persönlich und emotional – diese Beschreibung passt gut zu den nachdenklichen Texten, die ganz individuelle Lebensmomente beschreiben und Tatendrang wie Ausgeglichenheit gleichermaßen transportieren.

„POP“: Laute Hip-Hop-Beats und leise Klaviertöne

In „Frieden mit der Stadt“ und „Ruinierung“ entdeckt Fynn ein neues Genre für sich. Mit lautem Synthie-Bass und eingängigem Refrain traut sich Fynn an etwas, das man gut und gerne als Hip-Hop bezeichnen kann. Aber auch die leisen Töne finden Platz auf dem neuen Album. In „Der Flötist an den Toren des Morgengrauens“ hört man außer einem Klavier und Fynns Gesang nichts.

Musikalisches Experiment: Was soll das denn?

 Fynn Kliemann experimentiert gerne – vermutlich ein Grund für seinen großen Erfolg. So anscheinend auch in „Vokabeln 1“. Hier liest ein Mann mit sonorer Stimme zu Klavierbegleitung Englischvokabeln vor. Ohne weitere Erklärung wirkt das abstrus, vielleicht sogar schon zu persönlich und impressionistisch, als dass ein Außenstehender es verstehen könnte.

Nach seinem letzten Album hatte sich Fynn eigentlich geschworen, nie wieder Musik zu machen. Die Antwort darauf liefert er in „Die Hook“ jetzt zum Glück selbst: „Was heißt schon nie, wenn man süchtig ist?“ Und so dürfen wir hoffentlich noch viele Songs und musikalische Experimente aus der Handwerker-Feder hören.

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Von Finn Bachmann (fin)


Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

3 Bemerkungen

  1. Martin männle

    Gibt es irgendeine Möglichkeit, die CD´s von Fynn Kliemann: NIE und POP käuflich zu erwerben ?

    Antworten
  2. Grimm

    Der Mann der mit „sonorer stimme vokabeln vorliest“ ist fynns Vater

    Antworten

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