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Vorsicht vor falschen Polizisten!

Vorsicht vor falschen Polizisten!
Foto: dpa

Kriminelle geben sich mitunter am Telefon als Polizisten aus, um ihre potenziellen Opfer zu betrügen. Zum einen nutzen die dunklen Gesellen die Möglichkeiten der Technik aus, zum anderen die Gutgläubigkeit der Betroffenen. Trick 1 erläutert Wiebke Schubert vom Energiekonzern EWE und verantwortlich für den Smartgeber: „Kriminelle nutzen das Call-ID-Spoofing, das heißt, sie fälschen die Telefonnummer, die im Display angezeigt wird.“ Oft ist in der eigenen Ortsvorwahl noch eine 110 oder 112 zu sehen. „Die Anrufe kommen aber meist aus dem Ausland.“

Gefahr eines Einbruchs wird suggeriert

Wer dann ans Telefon geht, hört zum Beispiel die Geschichten eines falschen Polizisten. Das ist Trick 2: So wird etwa berichtet, dass von der Polizei bei einem Einbrecher ein Zettel mit der Adresse des Angerufenen gefunden wurde. Das suggeriert nun die Gefahr eines eventuellen Einbruchs und der „Polizist“ bietet sich jetzt an, Wertsachen und Geld schnell abzuholen, um es sicher auf der Polizeistation zu verwahren. Wer den Schwindel glaubt, sieht bald einen Betrüger mit gefälschtem Polizeiausweis bei sich vor der Tür, der dann mit der Beute verschwindet.

Behörden bringen kein Geld in Sicherheit

Wie reagiert man aber richtig? „Auf jeden Fall darf man nicht glauben, dass Behörden kommen, um private Wertsachen in Sicherheit zu bringen“, sagt Wiebke Schubert. Man sollte „Polizisten“ nach Ausweis, Marke, Name und Dienstgrad fragen. Dann bei der örtlichen Polizei anrufen und nachfragen, ob der Kollege echt ist.

Info: ostsee-zeitung.de/call

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Von Klaus Amberger

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