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„Furiosa: A Mad Max Saga“ – das perfekte Prequel?

„Furiosa: A Mad Max Saga“ – das perfekte Prequel?
Foto: Warner Bros. Pictures via AP

Brutale Schlachten in der dystopischen Ödnis eines zukünftigen Australiens – dafür ist die Mad Max-Reihe bekannt und der neue Teil „Furiosa: A Mad Max Saga“ bietet wieder genau das. Dabei macht das Prequel nahezu alles richtig, meint MADS-Autor Georg Krierer.


Mit fast einem Jahr Verspätung ist seit vergangener Woche endlich der fünfte Teil der Mad Max-Reihe des australischen Regisseurs George Miller in den deutschen Kinos zu sehen. Nach dem erfolgreichen Revival der Serie mit „Mad Max: Fury Road“ im Jahr 2015 tauchen die Zuschauer*innen nun, ganze neun Jahre später, in die Geschichte von Furiosa ein.

Die ersten drei Filme der Reihe, die zwischen 1979 und 1985 erschienen, hinterließen die Fans nach dem letzten Teil der Trilogie eher enttäuscht. Als George Miller Ende der 2000er Jahre ankündigte, die Reihe neu zu beleben, waren viele zunächst skeptisch. Doch „Mad Max: Fury Road“ erwies sich als großer Erfolg und wurde sogar mit sechs Oscars ausgezeichnet.

Zwischen emotionaler Erzählung und blutigen Kämpfen

In fünf Kapiteln wird dem Zuschauer die bewegende Geschichte von Furiosa nähergebracht, die zuerst, als kleines Kind, von Alyla Browne und später, als junge Erwachsene, von Anya Taylor-Joy verkörpert wird. Das junge Mädchen stammt aus dem „Grünen Land“, das im vorherigen Teil der Reihe mehrfach erwähnt wurde. Endlich erfahren die Fans, woher Furiosa
ursprünglich stammt. Der 149-minütige Film ist vollgepackt mit hochklassigen CGI-Szenen und brutalen Schlachten in der dystopischen Ödnis eines zukünftigen Australiens. Der Antagonist der Geschichte, Dementus, wird von keinem geringeren als von Chris Hemsworth gespielt, der unter anderem durch seine Rolle als Thor bekannt wurde. Hemsworth bringt mit seiner amüsanten und energiegeladenen Darbietung Leben in den Film und lässt die Zuschauer*innen einige male schmunzeln.

Viel Action, wenig Dialog

Wie nicht anders zu erwarten, ist „Furiosa: A Mad Max Saga“ vollgepackt mit epischen Kampf- und Actionszenen. Da diese einen Großteil des Films ausmachen, wird oft auf Dialoge verzichtet, um die visuelle Wirkung der Bilder zu maximieren – und es funktioniert perfekt! George Miller, der auch bei der „Happy Feet“-Reihe Regie führte, ist dafür bekannt, in seinen „Mad Max“-Filmen die Actionszenen so detailliert und vielfältig zu gestalten, dass Kinobesucher*innen gar nicht anders können, als gebannt auf die Leinwand zu starren. Auch wenn sich der mittlere Teil des Films etwas in die Länge zieht, wird dies durch die wenigen, aber beeindruckenden Dialoge und das wundervolle Drehbuch mehr als wettgemacht.

„Furiosa: A Mad Max Saga“ beeindruckt durch die Fähigkeit, die Raserei durch die Wüste mit zärtlichen Momenten in Einklang zu bringen. Furiosa wird als Vorbotin des Schmerzes, aber auch als Leuchtfeuer der Hoffnung dargestellt. Der Film bietet eine unglaubliche Mischung aus kinetischer Action, stiller Wut und spektakulärer Kinematographie. Als fesselnde Ergänzung zur Mad Max Saga macht dieses Prequel nahezu alles richtig. Es ist ein Film, der einem das Gefühl gibt, durch eine Mauer laufen zu können.

Von Georg Krierer


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