„Eldorado KaDeWe“: ARD-Serie porträtiert vier junge Berliner in den 1920ern
Das KaDeWe ist eins der berühmtesten Kaufhäuser Deutschlands. In der ARD-Serie „Eldorado KaDeWe“ ist es die Verbindung zwischen vier jungen Menschen, die im Berlin der 1920er ihren Platz suchen.
Die 1920er Jahre, eine pulsierende Zeit in Berlin. Kurz nach dem Ende des ersten Weltkrieges versucht sich die Stadt wieder aufzubauen. Die Menschen sind gezeichnet, für manche startet ein Neuanfang, für andere ein Horrortrip durch Armut und Belastungsstörungen in Erinnerungen an den Krieg. Dazwischen steht das bekannte Kaufhaus Des Westen in Berlin – Hauptbestandteil der Serie „El Dorado KaDeWe“.
„Eldorado KaDeWe“: Liebesbeziehungen, Selbstfindung und Konflikte
In sechs 45-minütigen Folgen tauchen die Zuschauer und Zuschauerinnen in die Gefühlswelt vier verschiedener junger Menschen. Sie alle haben eine Verbindung zum KaDeWe. Die Geschwister Fritzi und Harry sind die Kinder der jüdischen Unternehmensfamilie Jandorf, die das Luxuskaufhaus gegründet hat. Harry war im Krieg und kämpft seitdem mit Psychosen und Alpträumen, die er mithilfe von Drogen zu kompensieren versucht. Währenddessen setzt sich Fritzi für ihre Rechte als Frau und für Homosexuelle ein. Zudem hofft sie, wie Harry, offiziell mit ins Geschäftsgeschehen des KaDeWe aufgenommen zu werden.
Neben den Geschwistern stehen die Angestellten Hedi und Georg im Mittelpunkt der Serie. Während Georg eine der höchsten Position an der Seite von Harry hat, gehört Hedi zu den einfachsten Bediensteten. Sie lebt mit ihrer Schwester in einem heruntergekommeneren Teil Berlins in Armut. Doch durch die Bekanntschaft mit Fritzi ändert sich einiges in ihrem Leben.
Aus diesen unterschiedlichen Lebenssituationen entsteht eine innige Freundschaft gepaart mit Liebesbeziehungen, Selbstfindung und Konflikten. Konflikte zwischen arm und reich, Mann und Frau, gerecht und ungerecht. Und das Nachtleben darf dabei auch nicht fehlen. Die ARD-Serie verbindet Gegenwart mit Vergangenheit und schafft es, von alle etwas mitzunehmen, ohne dass es zu überfüllt wirkt.
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