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„Daylight”: Alligatoah meldet sich mit No Angels-Cover

„Daylight”: Alligatoah meldet sich mit No Angels-Cover
Foto: Daniel Karmann/dpa

Welchen Musikstil Alligatoah als nächstes einschlägt, lässt sich im Vorfeld neuer Projekte meist schwer vorhersagen. Bei seinem neuen No-Angels-Cover „Daylight” hat er eine besonders ungewöhnliche Wahl getroffen: Nu-Metal.


An Neujahr wünscht Alligatoah über Instagram seinen Fans „Happy Nu Year”. Kein Rechtschreibfehler, sondern eine Anspielung auf das Genre „Nu-Metal”, dem zum Beispiel die frühen Linkin Park-Alben zugeordnet werden. Der Allround-Musiker meldete sich in den vergangenen Tagen mehrmals in kurzen Videos, in denen er von seinem vermeintlichen Leben auf dem Mond berichtet. Im Hintergrund waren bereits Ausschnitte von „Daylight” zu hören. Nun ist das Cover des inzwischen über 20 Jahre alten Girl-Group-Hits auf den gängigen Streaming-Plattformen zu hören.

Dem Originalsong der No Angels kann man guten Gewissens eine ausgeprägte schlagerartige Kitschigkeit vorwerfen. Obwohl Melodie und Text im Alligatoah-Werk weitgehend mit dem Vorbild übereinstimmen, entwickelt der Titel eine völlig andere Dynamik. Ob sich der Künstler mit den klassischen Stilmitteln des Nu-Metals inklusive Geschrei und knallendem Schlagzeug auch ein bisschen über das Genre lustig macht?

Kitsch-Song im Nu-Metal-Stil

Los geht der Song mit leicht angezerrtem, vorsichtigem Gesang zu halligen E-Gitarren. Wie bei vielen Metal-Songs dauert dieses Intro nur kurz an, eine Art Ruhe vor dem Sturm. Gerade im Refrain bleibt durchaus die Frage, wie viele Schlagzeuger derart schnelle Sechzehntel tatsächlich in ihren Rhythmus integrieren können. Kitschig ist diese Version nicht – von Romantik kann aber trotz des rührigen Textes ebenfalls nicht die Rede sein.

„Daylight” hinter dem Mond: Alligatoah ist „So Raus”

In jedem Fall knüpft „Daylight” inhaltlich an die rund einen Monat ältere Single „So Raus” an. Gemeinsam mit Limp-Bizkit-Frontmann Fred Durst besingt Alligatoah dort, dass er sich von der schnelllebigen Jugendkultur abgehängt fühlt. „Ich dreh die alten Alben meiner Helden hinterm Mond auf”, kündigt er an. Auf Instagram kann man ihn genau dort nun beobachten: „Heute zeige ich euch mal, wie so ein Tag auf dem Mond bei mir aussieht”.


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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