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Datenanalyse „App Annie“: So gelangt Disney+ an Reichweite

Datenanalyse „App Annie“: So gelangt Disney+ an Reichweite
Foto: obs/The Walt Disney Company GSA

Seit dem 24. März bedient der neue Streaming-Dienst Disney+ auch den deutschen Markt. Die Plattform wirbt mit exklusiven Angeboten, wie der Star-Wars-Serie „The Mandalorian“ und allen Staffeln der Serie „Die Simpsons“. Vor allem in den USA hat der Streaming-Dienst Erfolg. Das könnte an der Datenanalyse App „App Annie“ liegen.

Der neue Streaming-Anbieter „Disney+“ verzeichnet, zuletzt auch Dank der Corona-Krise, in Deutschland Erfolge. Laut der Datenanalyse App „App Annie“ kam die Plattform in sieben Tagen nach dem Start in vielen europäischen Ländern am 24. März auf 11,3 Millionen App-Downloads. In den USA hat Disney+ bereits große Erfolge erzielt. Seit November 2019 ist die Plattform dort aktiv und war schon Ende des Jahres auf Platz acht der am häufigsten heruntergeladenen Video-Streaming-Apps. Auch in diesem Jahr scheint dieser Trend fortzulaufen: Im Januar 2020 stieg Disney+ in den USA auf Platz sieben – die Nutzungsdauer ist vergleichbar mit Netflix oder Amazon Prime. Grund für den großen Erfolg von Disney+ könnte die Datenanalyse App „App Annie“ sein.

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Kunden leichter ansprechen und halten

Die Betreiber arbeiten eng mit dem neuen Streaming-Dienst zusammen. Über „App Annie“ könnten Unternehmen, nach Aussagen der Machern, die Daten zu über acht Millionen Apps und tausenden von Websites erhalten. So sprechen sie Kunden leichter an, halten sie, erschließen neue Märkte und optimieren ihre Gewinne. „App Annie“ bietet den Firmen verschiedene Features an, wie beispielsweise die Überwachung der Daten der eigenen App wie Downloads, Nutzung oder Umsätze. Zudem wird angeboten, die Anzeigenausgaben der Unternehmen zu optimieren, um neue Partner und Netzwerke zu finden und so einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

App Annie ist undurchsichtig

Allerdings gibt es über „App Annie“ nur wenige Informationen im Internet. Einzig und allein auf der eigenen Website der App erklären die Betreiber, wie ihre App funktioniert und was sie verspricht. Insgesamt ist ihre Methode etwas undurchsichtig, da nicht klar wird, welche Daten genau gesammelt und ausgewertet werden und ob dies auch Daten von App-Nutzern betrifft. Es bleibt abzuwarten, ob Disney+ auch hierzulande mit den großen Anbietern wie Netflix, Amazon Prime oder YouTube mithalten kann, die bei uns die am häufigsten heruntergeladen Streaming-Apps sind. „App Annie“ ist zuversichtlich: Die Analyseexperten prognostizieren einen starken Anstieg der Downloads von Disney+ innerhalb der nächsten Wochen.
Ob ein solcher Erfolg, gestützt auf der Analyse tausender Daten, moralisch und datenschutzrechtlich in Ordnung ist, bleibt fragwürdig.

Von Jette Ihl

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