
„Bridgerton“ Staffel 2: Zwischen Liebe und Leiden in London

Nach dem Erfolg der ersten Staffel Ende 2020 geht die Geschichte der Familie Bridgerton auf Netflix endlich weiter. Mit noch mehr Gefühlen, noch besser und noch größer.
Ein weiteres Jahr ist im vor-viktorianischen London vergangen und die nächste Hochzeitssaison startet. Nun ist das Familienoberhaupt der Bridgertons, Anthony, an der Reihe zu heiraten. Anthony möchte nicht aus Liebe heiraten, sondern mit der Heirat nur die Pflichten gegenüber seiner Familie erfüllen.
Gut, dass das Juwel der Saison Edwina Sharma aus Indien da ganz in sein Beuteschema passt. Blöd nur, dass ihre ältere Schwester Kate von dem Viscount Bridgerton so gar nichts hält. Und trotzdem gibt es da diese Anziehung zwischen den beiden Streithähnen.
Hass und Liebe
Die großen Egos und der Stolz von Kate und Anthony können nicht über ihre Chemie hinwegtäuschen. Diese Kombination aus Hass und Liebe hält acht Stunden lang gebannt fest. Auch die Bridgerton-Familie mit ihren ganz eigenen Problemen lässt einen wie in der ersten Staffel mit den einzelnen Geschwistern bei ihren Träumen und Wünschen mitfiebern. Auch in der Szenerie mit den pompösen Kleidern, Soireen und Bällen steht die zweite Staffel ihrem Vorgänger in nichts nach.
Bridgerton: Acht Stunden voller Emotionen
Die Serie zeigt ein geschöntes London mit viel toxischer Männlichkeit und festen Frauenrollen. Trotzdem schaffen es das Liebesdreieck zwischen den Sharma-Schwestern und der egozentrische, aber charmante Anthony die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine Welt voller Emotionen zu entführen. Wer die erste Staffel geliebt hat, der wird auch bei Anthonys Liebesgeschichte mitfiebern.
Von Lea Stockmann
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