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Black History Month: Was ist das eigentlich?

Black History Month: Was ist das eigentlich?
Foto: Oladimeji Odunsi

Black History Month: In Deutschland und weltweit feiern tausende schwarze Menschen im Februar den Black History Month (BHM). Warum dieser Monat so wichtig ist, erklärt MADS-Autorin Sarah (20). Deshalb gibt es den Black History Month:


Der Black History Month ist vollgepackt mit Themen rund um das Schwarzsein. Mithilfe von Blogs, Artikeln oder auch Instagram-Accounts werden Personen und Meilensteine der schwarzen Geschichte erkundet und offengelegt. Die Rassismusexpertin Tupoka Ogette beschäftigt sich beispielsweise intensiv mit dem diesjährigen Black History Month in Deutschland. Ogette ist unteranderem Autorin des Buches „Exit Racism“ uns stellt auf ihrem Instagram-Account @tupoka.o, jeden Samstag bemerkenswerte schwarze Personen vor, um auf ihre Visionen und Kreationen aufmerksam zu machen.

In den USA beschäftigt sich der Black History Month jedes Jahr mit einem Thema, das von der „Association for the Study of African American Life and History“ festgelegt wird. Diesen Februar dreht sich alles um Repräsentation, Identität und die Verbreitungsgeschichte schwarzer Familien in den Vereinigten Staaten.

Ursprünglich hieß der Black History Month Negro History Week und wurde in der zweiten Februarwoche in den Vereinigten Staaten gefeiert. Diese Tradition wurde 1926 von dem Historiker Carter G. Woodsen ins Leben gerufen und galt als eine Feierbewegung schwarzer Geschichte und Kultur. In den 20er-Jahren war die Geschichte der Schwarzen nämlich kaum in Geschichtsbüchern zu finden. 

„BlackLivesMatter“ ist eine Bürgerrechtsbewegung aus Nordamerika. Die Anhänger kämpfen vor allem gegen die fahrlässige Polizeigewalt gegen Schwarze.
Foto: Vlad Tchompalov/Unsplash

Woodsen hat den Februar ausgesucht, weil in diesem Monat zwei der wichtigsten Personen der schwarzen Geschichte geboren wurden: der ehemalige US-Präsident Abraham Lincoln und der berühmte afroamerikanische Dichter Langston Hughes. Lincoln setzte sich während seiner Amtszeit für das Ende der Versklavung von Schwarzafrikanern in Amerika ein. Hughes („I, Too“) schrieb in seinen Gedichten den Schmerz und die Hoffnung auf Besserung der afroamerikanischen Gesellschaft nieder. 

Den Black History Month gibt es seither jeden Februar, hauptsächlich in Kanada und den USA. In den 1990ern wurde der Black History Month erstmalig von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD)  gefeiert.

Bundestreffen der ISD – Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V. 
Foto: http://isdonline.de/

Lies auch:

Teil 2 der Serie: Schwarzsein in Deutschland: Wie ist das für dich?

Teil 3 der Serie: Black History Month: „Meine Haare sind keine Attraktion“

Warum Will Smith den ersten Rap-Grammy boykottierte

Dieser Artikel erschien erstmals am 3. Februar 2020.

von Sarah Danquah


Über den Autor/die Autorin:

Sarah Danquah

Sarah (19) studiert Journalism & Media & Communication in England. Obwohl sie ein großer Fan von Sonnenschein und blauen Himmel ist, macht ihr das britische Wetter nur wenig zu schaffen: An verregneten Tagen schreibt sie nämlich gerne Texte über Musik, Internet-Phänomene und afrozentrische Themen. Eine Tasse Tee und ein Stück Kuchen dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

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