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„Barbie“ vs. „Oppenheimer“: Zwei Kinogiganten im Marketing-Duell

„Barbie“ vs. „Oppenheimer“: Zwei Kinogiganten im Marketing-Duell
Foto: Warner Bros. Pictures via AP

Greta Gerwigs „Barbie“ wird als eine der größten Filmsensationen des Jahres gehandelt und hat mit Margot Robbie und Ryan Gosling als Leads die besten Voraussetzungen für einen Kino-Hit. Parallel dazu erscheint Christopher Nolans „Oppenheimer“. Die beiden Blockbuster liefern sich ein Marketing-Duell, das bei Fans erstaunlich gut ankommt.


Der neue „Barbie“-Film bietet ein wahres Star-Aufgebot im Casting. Neben Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen treten Dua Lipa, Emma Mackey, Will Ferrell und Nicola Coughlan in den Nebenrollen auf. Und beim Cast hört es noch lang nicht auf: Mit einem Budget von 145 Millionen US-Dollar ist „Barbie“ nicht gerade sparsam unterwegs – das zeigt sich auch an der Pressetour.

Das „Barbie“-Marketing funktioniert

Eine offizielle Zahl, die das Budget für „Barbies“ Marketing angibt, existiert bislang nicht. Sicher ist aber, dass viel Geld geflossen ist, denn an der Kampagne kommt aktuell niemand vorbei. Seien es einfarbig pinke Plakate auf den Straßen, Teaser und Trailer im Internet oder Berichte über phänomenale Looks vom Barbie-Cast auf der Pressetour: Die Werbung funktioniert.

Für virale Promo sorgt auch Hauptdarstellerin Margot Robbie, die sich für ihre Red-Carpet-Looks immer wieder von Barbie-Looks inspirieren lässt und diese originalgetreu umsetzt. Involviert ist natürlich auch Ryan Gosling, der in Interviews Tipps gibt, wie jeder die „Kenergy“ erreichen kann.

Fashion-Ikone Margot Robbie

Die Schauspielerin überzeugt seit Beginn der Pressetour mit ihren Looks. Das Team rund um Stylistin Kate Young schafft es immer wieder, Barbie-Looks zu modernisieren und Robbie in Outfits von Versace, Chanel, Jaquemus und vielen weiteren Designern erstrahlen zu lassen.

Von Red-Carpet-Looks in London und Los Angeles bis hin zu Outfits am Flughafen: Sie überzeugt in bunten, glitzernden Klamotten rund um das Thema „Barbieland“. Sei es der replizierte Badeanzug der ersten Barbie, die 1959 auf den Markt kam, den Margot Robbie nun geschickt als Minikleid trägt, oder auch Chanel- und Versace-Looks, die einst Supermodel Claudia Schiffer trug und die nun perfekt in Reihe von Outfits der Pressetour passen.

Margot Robbie und Ryan Gosling boykottieren „Barbie“-Pressetermin

Auch in Berlin hielt „Barbie“-Pressetour, doch hier mussten die Fans auf die Hauptdarstellerin und den Hauptdarsteller verzichten. Die boykottierten die Premiere aufgrund des Streiks der Hollywood-Drehbuchautorinnen und -Drehbuchautoren, an dem sich mittlerweile auch Schauspielerinnen und Schauspieler beteiligen. Neben dem „Barbie“-Cast reihen sich auch Stars wie Angelina Jolie, Johnny Depp und Cillian Murphy ein.

Das Duell der Giganten: Barbenheimer

Apropos Cillian Murphy. Wer das „Barbie“-Marketing der letzten Wochen mitbekommen hat, dem dürfte auch „Oppenheimer“ nicht entgangen sein. Auch Christoper Nolans nächster Blockbuster startet am 20. Juli in den Kinos. Der Film hat ein Budget von 100 Millionen US-Dollar mit ebenfalls starkem Marketing, das von dem „Duell“ zwischen den beiden Filmen noch einmal unterstrichen wird.

Im Internet kursieren Memes über die Gegensätzlichkeit der beiden Filme. Kino-Fans können sich zwischen der Traumwelt „Barbieland“ und der Atomwaffen-Weltuntergangsstimmung in „Oppenheimer“ entscheiden. Oder aber sie schauen direkt ein „Barbenheimer“-Doppelfeature, wie es in einigen Kinos angeboten wird.

„Oppenheimer“-Hauptdarsteller Cillian Murphy äußert sich selbst in einem Interview über die Parallelveröffentlichung und berichtet, dass er „Barbie“ im Kino anschauen wird. Er freue sich, dass zwei Filme von einer so fantastischen Regisseurin wie Greta Gerwig und dem legendären Director Christopher Nolan am selben Tag erscheinen – so könne man den ganzen Tag im Kino verbringen.

Von Milla Stremme


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