„Bioshock 4“: Was bisher über den neuen Teil bekannt ist
Der mittlerweile vierte Teil der Shooter-Reihe „Bioshock“ ist in Entwicklung. Bisher gibt es kaum Informationen darüber, wie das neue Spiel aussehen könnte. Einige Leaks geben jedoch schon einen guten Vorgeschmack.
Vor ziemlich genau elf Jahren brachte das Entwickler-Studio Irrational Games den dritten und bislang auch letzten Teil der Shooter-Reihe „Bioshock“ heraus. Mehr als elf Millionen verkaufte Exemplare zeigten deutlich, dass Gamerinnen und Gamer noch immer nicht genug von der Spielereihe haben. Doch bislang kam noch kein neuer Teil heraus, da sich der Erfinder der Reihe, Ken Levine, zurückzog und Irrational Games sogar geschlossen wurde.
Im Jahr 2019 kündigte Publisher 2K Games allerdings an, dass das neue und eigens dafür gegründete Entwicklerstudio Cloud Chamber an einem vierten Teil der Reihe arbeite, allerdings ohne Levine. Seitdem verraten einige Leaks, wie der vierte Teil der Reihe aussehen könnte – ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Darum geht es in „Bioshock“
Der erste Teil der Reihe spielt in der Unterwasserstadt Rapture, in der die Menschen süchtig nach der Droge Adam sind, die ihnen zwar besondere Kräfte verleiht, sie gleichzeitig aber auch in den Wahnsinn treibt. In Teil zwei, der zehn Jahre nach dem ersten Teil spielt, schlüpft man dann in die Rolle eines „Big Daddys“, der die „Little Sisters“ in der Unterwasserstadt beschützt. „Bioshock Infinite“ erschien schließlich 2013 und spielte erstmals in der Wolkenstadt Columbia, in der man den Privatdetektiv Booker DeWitt spielt, der eine junge Frau namens Elisabeth befreien muss, die in der fliegenden Stadt gefangen gehalten wird.
Der vierte Teil könnte nun womöglich „Bioshock Isolation“ heißen und in einer dystopischen Stadt der 1960er-Jahre namens Borealis spielen, die in der Antarktis liegt. Diese Gerüchte stammen bereits aus dem Jahr 2021, als ein Nutzer diese Informationen auf X, damals Twitter, verbreitete.
#Bioshock Isolation (title may change) logo variant
— Oops Leaks (@oopsleaks) November 17, 2021
– Set in a new-to-franchise isolated dystopian city
– Unreal Engine 5
– Developed by Irrational Games veterans and people who worked on Watch Dogs: Legion, Shadow of the Tomb Raider, Mafia 3, Deus Ex: MD
– Announcement Q1 2022 pic.twitter.com/BwyXKp1LKK
Zudem wurde im April 2021 eine Stellenanzeige von Cloud Chamber veröffentlicht, mit der man einen leitenden Autor suchte, der charakterbasierte Geschichten in einer offenen Welt erzählen könne. Damit deutete sich an, dass „Bioshock 4“ möglicherweise in einer Open-World spielen könnte, was bei den bisherigen Spielen nicht der Fall gewesen ist. Auch einen Programmierer, der mit der Unreal Engine 5 arbeiten könne, wurde gesucht.
Offiziell bestätigt wurde bisher allerdings nichts. Auch ein genaues Erscheinungsdatum haben die Entwickler noch nicht bekannt gegeben. Allerdings scheint Cloud Chamber einige Schwierigkeiten mit der Entwicklung des Spiels zu haben. So wurde im Sommer 2022 – das Jahr, in dem zunächst ein Veröffentlichungstermin erwartet wurde – bekannt gegeben, dass die Entwicklung des Spiels komplett neu gestartet wurde. Derzeit ist daher nur bekannt, dass das neue „Bioshock“ vermutlich auf PS5, Xbox Series S und Xbox Series X erscheinen wird.
Verfilmung mit Netflix angekündigt
Anstatt über den aktuellen Entwicklungsstand des Spiels zu informieren, kündigte 2K Games noch im gleichen Jahr überraschenderweise an, dass man in Zusammenarbeit mit Netflix und Take-Two an einer Verfilmung von „Bioshock“ arbeite. Regisseur ist Francis Lawrence, der beispielsweise schon Regie bei der „Hunger Games“-Reihe führte. Doch auch hier ist noch kein Erscheinungsdatum bekannt.
BioShock — our live-action feature film adaptation of the renowned video game franchise — will be directed by Francis Lawrence (I Am Legend, The Hunger Games: Catching Fire, Slumberland) from a script written by Michael Green (Logan, Blade Runner 2049, American Gods). pic.twitter.com/mDh4ut6ayJ
— Netflix (@netflix) August 25, 2022
Wann der Netflix-Film oder der vierte Teil der Reihe erscheinen werden, bleibt also abzuwarten.
Von Josefine Battermann
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