„When They See Us“: Darum solltet ihr die Netflix-Serie gesehen haben
Obwohl sie unschuldig sind, müssen fünf Jugendliche ins Gefängnis. „When they see us“ ist eine Serie über Rassismus und Ungerechtigkeit. MADS-Autorin Ella erklärt, warum sich die vier Folgen lohnen.
Die Miniserie „When They See Us“ beginnt harmlos und scheint in den ersten Minuten wie eine normale Teenieserie. Doch der Schein trügt. Fünf Jugendlichen afroamerikanischer und hispanischer Herkunft wird die Vergewaltigung einer Frau im Central Park angehängt. In schmerzhaften Verhören mit physischer und psychischer Gewalt werden sie zu Geständnissen gezwungen, die nicht der Wahrheit entsprechen.
„When They See Us“: Jahrelanger Kampf um Gerechtigkeit
Darauf folgt eine Haftstrafe und ein jahrelanger Kampf um Gerechtigkeit. Am Ende stehen sie auf einer Bühne. Unsicher strecken sie ihre Faust in die Höhe. Einer der größten Justizskandale der USA wurde aufgeklärt. Die vier Folgen beruht auf wahren Begebenheiten – 1989 geschah genau diese Geschichte. Die Serie legt den strukturellen Rassismus, der bis heute in den USA herrscht, offen. Sie fesselt, schockiert und sorgt für Fassungslosigkeit. Es ist ein Lehrstück, was gesehen und verstanden werden muss.
Von Ella Rinke
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