Warum Tamina bei ihrem Backpacking-Trip angestarrt wurde
Jede Woche stellen wir Jugendliche vor, die im Ausland leben und lernen. Diese Woche erzählt Tamina (20), was sie bei ihrem dreimonatigen Backpacking-Trip durch Südostasien erlebt hat. Sie reiste durch Malaysia, Singapur, Vietnam, Thailand und Laos.
Rote Haare, helle Haut – dass ich Europäerin bin, konnte ich auf meinem Backpacking-Trip durch Südostasien nicht verstecken. Besonders auf den Dörfern fiel ich auf: Als ich an einer Schule vorbeikam, liefen die Kinder vom Pausenhof zu mir, starrten mich an und tuschelten schüchtern miteinander. Einige trauten sich und sprachen mit mir. Auch in der Stadt sprach mich eine Frau auf der Straße an: „Ich habe noch nie einen so weißen Menschen gesehen, wie dich!“
Asien war für mich eine andere Welt
Obwohl ich immer irgendwie anders war, habe ich viele tolle Menschen kennengelernt. Manchmal wohnte ich bei einheimischen Familien, oft aber in Hostels. Von den Einheimischen und anderen Reisenden bekam ich Tipps abseits klassischer Touristenziele.
Sehr beeindruckt hat mich die Lebensfreude vieler Menschen: Trotz Armut und harter Lebensumstände strahlen sie oft großen Optimismus aus. Asien war für mich wie eine andere Welt – umso faszinierender, wie schnell ich mich auf der Reise daran gewöhnt habe.
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