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Warum mich die Stiko-Empfehlung von der Impfung überzeugt hat

Warum mich die Stiko-Empfehlung von der Impfung überzeugt hat
Foto: Sven Hoppe/dpa

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt seit Kurzem auch die Corona-Impfung von Jugendlichen ab zwölf Jahren. Daher will sich nun auch MADS-Autor Victor (16) impfen lassen – ein wenig Angst hat er aber immer noch.


Nun also doch. Mitte August hat die Ständige Impfkommission (Stiko) die Empfehlung ausgegeben, alle 12- bis 17-Jährigen gegen das Coronavirus zu impfen. Zuvor hat die Stiko nur eine Impfung bei bestimmten Indikationen empfohlen, wie zum Beispiel Vorerkrankungen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf. Sollten wir uns jetzt alle impfen lassen?

Delta-Variante ist Grund für Empfehlung

Die Stiko hatte zuvor keine allgemeine Empfehlung für Kinder und Jugendliche ausgesprochen, weil vieles über die Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen, wie zum Beispiel etwaige Impfreaktionen, noch unbekannt war. Nun gibt es aber neue Daten, größtenteils aus den USA. Außerdem sei durch die Delta-Variante des Coronavirus von einem „deutlich höheren Risiko“ einer Corona-Ansteckung auszugehen, so die Stiko.

Empfehlung hat von Impfung überzeugt

Für mich persönlich war die Empfehlung eine Art Anschub. Davor habe ich mich noch nicht geimpft – aus Angst vor Impfreaktionen. Gerüchte im Internet haben es nicht besser gemacht. Die Empfehlung sowie die Daten aus Amerika, die die Stiko nun ausgewertet hat, bieten da eine sehr gute Aufklärung. Meine Familie und ein großer Teil meiner Schulklasse haben sich schon vor der neuen Stiko-Empfehlung geimpft. Es gab unterschiedliche Motive. Manche hatten einen Familienangehörigen, der durch eine Vorerkrankung oder aus Altersgründen zur Risikogruppe zählt. Andere wollten verreisen, ohne in Quarantäne gehen zu müssen. Und viele haben sich natürlich geimpft, um sich und andere vor Corona zu schützen.

MADS-Autor Victor. Foto: privat

Weil mein Umfeld schon größtenteils geimpft war, habe ich die Impfung bisher als unwichtig angesehen. Doch nun steht uns die vierte Welle bevor, welche sich laut dem Immunologen Carsten Watzl zur „Pandemie der Ungeimpften“ entwickelt, da sich Ungeimpfte rund sechsmal häufiger infizierten als Geimpfte.

Impfreaktionen machen dennoch Angst

Die Impfreaktionen machen mir immer noch Angst. Denn wer möchte schon freiwillig Fieber bekommen und sich krank und abgeschlagen fühlen? Dennoch überwiegen für mich mittlerweile die Vorteile einer Impfung stark gegenüber möglichen Nachteilen.

Von Victor Ji-Hong Li


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Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

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