„Von Wind und Anonymität“: Jeremias veröffentlichen zweites Album mit neuem Sound
Foto: Universal/dpa
Etwas mehr als zwei Jahre nach dem Release des Debütalbums „golden hour“ ist die hannoversche Band Jeremias mit „Von Wind und Anonymität“ zurück.
15 neue Songs beinhaltet die neue Platte „Von Wind und Anonymität“, wobei fast die Hälfte davon den Fans schon bekannt sein dürfte. In den vergangenen Monaten veröffentlichten die vier Jungs von Jeremias bereits sieben Lieder, die den Hörerinnen und Hörern einen Vorgeschmack auf das zweite Album gegeben haben.
Neue Sounds von Jeremias
„Wir sind jedem Weg und jeder Idee nachgegangen“, erzählt Sänger Jeremias Heimbach in einem Interview mit „Absolut Radio“. Es gab also keine feste Vision, sondern der Kunst wurde freien Lauf gelassen. Dies hört man auch an einigen Stellen, denn das Album zeigt viele neue Sounds. Es beginnt mit dem Intro „Der Schmerz ist vorbei“, das durch einen spacy und funky Vibe dem Album einen epischen Anfang setzt. Lieder wie „Clown zum Freak“, „Verrückt“, „Wir haben den Winter überlebt“ und „Es hört nicht auf“ sind energetischer gestaltet und laden zum Tanzen ein.
Eine ruhigere Stimmung, wie man sie aus dem Jeremias-Klassiker „Grüne Augen lügen nicht“ kennt, vermitteln Songs wie „Egoist“, „Hier“, „Goldmund“ und „Da für dich“. Sie handeln von Freiheit, Selbstfindung und tiefer, freundschaftlicher Unterstützung. Songs wie „Unique“, „Julia“ und „Stille“ kombinieren schließlich sanfte und tanzbare Klänge.
Kirchenähnliche Gesänge sind in „97“ zu hören, das zusammen mit dem Knabenchor Hannover aufgenommen wurde. Auch ein spanisches Lied hat es auf die Tracklist geschafft. Nachdem die Band 2020 das mexikanische Liebeslied „bésame mucho“ gecovert hat, folgt nun mit „Pasajero“ eine eigene Ballade. Trotz des neuen Inputs können sich Fans auf den bekannten Jeremias-Vibe, geprägt durch die einzigartige Stimme des Frontsängers, verlassen.
„Ich fühl alles für dich mit“-Tour
Passend zum Release gehen Jeremias unter dem Titel „Ich fühl alles für dich mit“ auf Tour, die am Donnerstag in Bielefeld gestartet ist und am 14. Oktober in Hannover enden wird. Insgesamt gibt es 17 Tourstopps, die meisten sind bereits ausverkauft. Zudem wird es Ende November noch die Möglichkeit geben, „Von Wind und Anonymität“ in kleinen Unplugged-Shows in Hannover und Köln zu hören.
Von Marius Philippsen
Lies auch:
