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Twitch-Streamer Adin Ross wird permanent von Plattform gesperrt

Twitch-Streamer Adin Ross wird permanent von Plattform gesperrt
Foto: Instagram/@adinross

Streamer Adin Ross ist ebenso erfolgreich wie kontrovers. Für verschiedene Verstöße gegen die Richtlinien der Streaming-Plattform Twitch erhielt er bereits mehrmals ein zeitweiliges Streamingverbot. Nach erneuten Vergehen auf einer anderen Plattform sperrte Twitch den Streamer nun permanent.


Der US-amerikanische Streamer Adin Ross gehörte bis vor Kurzem mit mehreren Millionen Zuschauenden zu den erfolgreichsten Streamern auf Twitch. Jedoch verstieß er mehrere Male gegen die Richtlinien der Plattform, was ihm diverse zeitweilige Streamingverbote einhandelte. Mitunter dauerten diese einen ganzen Monat. In einem Statement gegenüber dem Internetmagazin „Dexerto“ gab Twitch nun bekannt, den Channel von Adin Ross das achte Mal zu sperren – und dieses Mal permanent. Doch was ist überhaupt passiert?

Glücksspiel- und Pornostreams handeln Ross Sperre ein

Seit seinem Streaming-Beginn auf Twitch im Jahr 2019 ist der 22-jährige Adin Ross umstritten, vor allem seine Glücksspielstreams handelten ihm Ärger ein. Der Amerikaner fiel ebenfalls immer häufiger durch rassistische, sexistische und antisemitische Inhalte in seinem Chat auf, ohne dass der Streamer dem entgegenwirkte oder diese Inhalte verurteilte. Nachdem der ehemalige Kickboxer Andrew Tate in Rumänien wegen Menschenhandels verhaftet wurde, schlug sich Ross auf dessen Seite und verteidigte ihn.

Nach einem erneuten Streamingverbot vor wenigen Wochen beschloss Ross, auf der neuen Plattform Kick zu streamen. Diese verspricht Streamerinnen und Streamern einen größeren Gewinnanteil als Twitch und ist außerdem viel schwächer reguliert. Ross reagierte auf die erneute Sperrung von Twitch mit Trotz: Er habe nichts falsch gemacht und wäre nicht gesperrt worden, wenn er „blaue Haare, lackierte Nägel und Make-up“ tragen würde. Die Sperrung erfolgte seiner Ansicht nach nur, weil er ein Mann ist.

Weitere Konsequenzen fraglich

Nachdem er in einem Stream auf Kick, in dem sich zu einem großen Teil minderjährige Zuschauer aufhielten, sexuelle Inhalte auf Pornhub zeigte und in weiteren Streams auf der neuen Plattform höchst rassistische und antisemitische Inhalte zeigte, reagierte Twitch mit der permanenten Sperrung seines Channels. Kick hingegen veröffentlichte noch kein Statement zum Fall Adin Ross. Ob er dort überhaupt Konsequenzen zu fürchten hat, ist fraglich, wie vergangene Kontroversen auf der neuen Plattform beweisen: Der Streamer Heelmike zeigte sich in einem Broadcast offenbar beim Oralsex und erhielt nur einen Tag Streamingverbot von Kick.


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