Tribute-Album: Miley Cyrus covert „Psycho Killer” von den Talking Heads
An einem jüngst erschienen Tribute-Abum für die Talking Heads, die in den 1980er-Jahren zu den bekanntesten Vertretern der Post-Punk-Szene gehörten, sind mehrere Künstlerinnen und Künstler beteiligt – darunter auch Miley Cyrus. Mit einer Neuinterpretation des Klassikers „Psycho Killer“ hat sie eine Dance-Hymne geschaffen, meint MADS-Autorin Josefine.
Die amerikanische Alternative-Rockband Talking Heads hat 1977 ihren weltbekannten Hit „Psycho Killer“ herausgebracht, der auf ihrem Debütalbum „Talking Heads: 77“ erschienen ist und seitdem millionenfach gespielt wurde. Allein auf Spotify verzeichnet bloß die Remaster-Version aus dem Jahr 2005 knapp 500 Millionen Aufrufe.
Nun hat Miley Cyrus den Song für ein Tribute-Album an die Talking Heads, ihren 1984 von Jonathan Demme inszenierten Konzertfilm „Stop Making Sense“ und das gleichnamige Live-Album anlässlich des 40-jährigen Jubiläums gecovert.
„Everybody’s Getting Involved: A Tribute to Stop Making Sense“ heißt die Hommage und enthält insgesamt 16 Cover-Versionen aller ursprünglichen Titel von „Stop Making Sense“, darunter von Lorde, Girl in Red, The National und Paramore. Das Album wurde zunächst digital von A24 Music veröffentlicht. CD und Vinyl soll es ab dem 26. Juli 2024 geben.
Das ist die Tracklist:
1. Psycho Killer – Miley Cyrus
2. Heaven – The National
3. Thank You for Sending Me an Angel – Blondshell
4. Found a Job – The Linda Lindas
5. Slippery People – El Mato a un Policia Motorizado
6. Burning Down the House – Paramore
7. Life During Wartime – Dj Tunez
8. Making Flippy Floppy – Teezo Touchdown
9. Swamp – Jean Dawson
10. What a Day That Was – The Cavemen.
11. This Must Be the Place (Naive Melody) – BADBADNOTGOOD (Feat. Norah Jones)
12. Once in a Lifetime – Kevin Abstract
13. Genius of Love – Toro y Moi (feat Brijean)
14. Girlfriend is Better – girl in red
15. Take Me to the River – Lorde
16. Crosseyed and Painless – Chicano Batman (Feat. Money Mark)
Miley Cyrus ändert Refrain ab
Das Album eröffnet Miley Cyrus mit dem Cover des Talking-Heads-Klassikers „Psycho Killer“. Dabei passt ihre eher rauchige Stimme äußerst gut zu dem Song. Cyrus bleibt jedoch nicht beim Originaltext. Den zweiten Teil des Refrains ändert sie ab, macht so ihre eigene Version aus dem Hit und schafft abermals eine Dance-Hymne – wenn auch auf eine eher bizarre Art und Weise, da sie singt: „I love you psycho killer / I’m-a love you forever / You know I’ll never run away“.
In den sozialen Medien zeigen sich die meisten Fans begeistert von der Neuinterpretation:
psycho killer is a banger, she is giving gaga, european rave, psychedelic pop, cvnty vibes, she is really serving pic.twitter.com/KuM59CN4k3
— dan | MOST WANTED (@unholysmiler) May 16, 2024
Der Song soll vermutlich auch im Kinofilm „Joker: Folie à Deux“, der im Oktober 2024 in die Kinos kommen wird, zu hören sein.
Frische Songs für alte und neue Fans
Bereits am 31. Januar veröffentlichten Paramore ihr Cover von „Burning Down the House“, welches die Lead-Single des Albums darstellt. Darauf folgten Cover von „Making Flippy Floppy” von Teezo Touchdown, „Take Me To The River” von Lorde und „Girlfriend Is Better“ von Girl in Red.
Das Album schafft damit nicht nur frische und neu interpretierte Songs für treue Talking-Heads-Fans, sondern dürfte auch neue Fans inspirieren.
Von Josefine Battermann
Lies auch: