TikTok-Stars teilen Video: Poetryslammerin geht viral
Bis vor kurzem hatte Poetry-Slammerin Sarah Marie nur ca. 7000 Follower auf Instagram. Ihr offener Brief über Perfektionismus und Selbstoptimierung spricht den TikTok-Zwillingen Lisa und Lena aus der Seele – und wird nun tausendfach im Netz geteilt.
Sarah Marie ist Poetryslammerin und teilt ihre Videos und Texte auf Social Media. Sie lässt Gedanken verschwimmen, formt sie zu Sätzen, die schön klingen, aber vor allem viel Wahrheit versprechen und teilt sie mit ihren Followern auf Instagram. Ihre Videos gestaltet sie mit Oneline-Zeichnungen, hinterlegter Musik und ihrer klaren Stimme.
Sarah Marie erhält prominenten Support von Lisa und Lena
Es liegt zwar an einem selbst, wie man Instagram konsumiert, aber dennoch können sich viele mit dem Gefühl identifizieren, das Sarah Marie mit ihren Worten auf ihrem Instagramkanal ausdrückt. Ein selbst geschaffener und doch gehasster Perfektionismus, dem sich auch Lisa und Lena nicht entziehen können. Die beiden 18- Jährigen Zwillinge, die durch Tanzvideos auf musical.ly und Tiktok berühmt wurden, teilen das Video mit ihren 13 Millionen Followern und Followerinnen. Innerhalb kürzester Zeit wird es etliche Male angeklickt, sodass mittlerweile knapp 300.000 Menschen Sarah Maries Message gelesen und gehört haben.
„Liebes Instagram“- Die Perfektion im Viereck
Sarah Marie beschreibt was die Likes und Follower, die Stories und Beiträge mit jedem Einzelnen machen und wie viel davon absolut gar nicht der Realität entspricht. Doch was ist schon echt, von der Perfektion, die sich in Form eines Vierecks auf den Smartphone widerspiegelt? Sei es das Reise-Leben, dass so viel spannender erscheint, als der letzte eigene Städtetrip. Oder der Vergleich mit der Beziehung, die auf Instagram zelebriert wird und nach der man sich selbst so sehnt.
Ihr Appell an sich und jede und jeden ist: „Ich hab ein Leben, dass gelebt sein will und es wäre undankbar es zu verschwenden, nur weil ich beliebt sein will. Liebes Instagram, ab jetzt wirst nicht mehr du, sondern wieder ich, die Kontrolle über meine Selbst- und Weltwahrnehmung haben“
von Madita Muhs
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