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„The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“: Altes Spiel in neuem Gewand

„The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“: Altes Spiel in neuem Gewand
Foto: Nintendo

„Tears of the Kingdom“ ist das neue Spiel der erfolgreichen Nintendo-Reihe „The Legend of Zelda“. Im Vergleich zum Vorgängertitel wurde die Spielmechanik angepasst. Die Handlung wirkt dagegen so verbogen, dass nostalgische Gefühle über die Charakterentwicklung gestellt werden, meint MADS-Autor Finn.


„The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ macht im Vergleich zum Vorgängerspiel „Breath of the wild“ wenig neu und wird dennoch nicht langweilig. Dass die Handlung stellenweise sehr konstruiert wirkt, ist dabei zu verschmerzen. Schade ist trotzdem, dass das Spiel die Prämissen des Vorgängers zu großen Teilen wiederholt.

Wieder ist Prinzessin Zelda verschwunden. Und auch die Lebenskraft, die Hauptcharakter Link noch aus den Geschehnissen des Vorgängerspiels besitzt, ist auch schnell durch einen konstruierten Handlungsstrang wieder auf null gesetzt. Spielt man das Spiel aus nostalgischen Gründen, ist es genau das, was man braucht: Eine Handlung als Ausrede dafür, dass alles so ist wie im Vorgängertitel. Interessanter wäre es vielleicht, Charaktere weiterzuentwickeln und zu erzählen, wie es mit dem Königreich Hyrule weitergeht, anstatt das bekannte Theaterstück neu aufzuführen.

„The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“: Musik überzeugt

So oder so überzeugt „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ mit seinem niedlichen Animationsstil und dem liebevollen Leveldesign. Außerdem ist die Reihe ein vorbildliches Beispiel für ein in sich stimmiges Sounddesign. Musik und Effekte erschaffen ein manchmal mystisches, manchmal geborgenes Spielumfeld, das seinesgleichen sucht.

Neu sind im Vergleich zum Vorgängertitel die sogenannten Sonau-Bauteile, aus denen Spielende Maschinen und Gefährte bauen können. Außerdem wurde das Kampfsystem überarbeitet: An Schwerter kann man nun Gegenstände wie Steine binden und Pfeile mit gesammelten Items kombinieren. Das macht Spaß und bringt mehr Taktik in das Kampfsystem, erhöht aber auch das Einstiegsniveau für alle, die „Breath of the Wild“ nicht gespielt haben.

Nach wenigen Minuten im Spiel merkt man, dass der Titel der Nintendo Switch einiges abverlangt: Die Lüfter der Konsole surren durchgehend auf Hochtouren. Glücklicherweise gibt es dennoch kaum merkbare Framedrops und Ruckeleien.

Nur wenige vertonte Dialoge

Wie es für Nintendo-Spiele typisch ist, verzichtet auch das neue „Zelda“-Spiel bis auf wenige Zwischenszenen auf eine Vertonung von Dialogen. Was zunächst veraltet klingen mag, ist eine angenehme Abwechslung zu anderen Spielen, die nichts der Vorstellungskraft überlassen.


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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