Sturm und Drangsal: So klingt „Exit Strategy“ von Drangsal
„Exit Strategy“ von Drangsal ist ein wilder Soundmix, der aber funktioniert. Das neue Album über die kräftezehrende Suche nach sich selbst erscheint am 27. August.
Selbstfindung, Liebe, Zweifel: Jung sein ist manchmal ganz schön viel auf einmal. Drangsal bietet mit seinem neuen Album „Exit Strategy“ dazu den passenden Soundtrack. Der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Max Gruber heißt, hat es gemeinsam mit dem Produzenten Patrik Majer aufgenommen, der vorher schon mit Bands wie „Wir Sind Helden“ und „Rosenstolz“ kollaborierte.
Drangsal hat eigenen Stil gefunden
„Exit Strategy“ handelt von der kräftezehrenden Suche nach sich selbst. Im Fokus steht der Konflikt zwischen der Person, die man war, und der, die man sein möchte. Die Songs bewegen sich stets zwischen Postpunk-Einflüssen und Refrains zum Mitgrölen, die an die Achtzigerjahre erinnern, auf der einen sowie moderneren Synthiesounds und Indiepopklängen auf der anderen Seite. Zwischendurch überraschen Passagen im Countrystil und Streicher – klingt wie ein wilder Mix, funktioniert aber.
„Exit Strategy“ ist keine 180-Grad-Wende zum Vorgängeralbum „Zores“, sondern zeigt vielmehr, dass Drangsal seinen eigenen Stil nun voll und ganz gefunden hat.
Von Katharina Stein
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