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Steven Spielberg schreibt neue Horrorserie – und die kann man nur nachts schauen

Steven Spielberg schreibt neue Horrorserie – und die kann man nur nachts schauen
Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Steven Spielberg schreibt wieder – er steckt schon mitten im Drehbuch für eine neue Horrorserie: „Spielberg’s After Dark“. Doch die kann man sich nur nachts anschauen.


Der Meister-Regisseur Steven Spielberg hat sich selbst höchstpersönlich an den Schreibtisch gesetzt, um ein Drehbuch zu schreiben – und zwar ein ganz besonderes. Spielberg, der ab und an auch selbst die Feder beim Drehbuch ansetzt, hat schon einige Episoden einer Horrorserie geschrieben. Und zwar eine, die man nur im Dunkeln sehen kann.

Das Projekt soll nicht im klassischen TV oder bei Streamingplattformen zu sehen sein, sondern bei Quibi, einem Videoportal für Kurzfilme auf dem Smartphone. „Steven Spielberg kam rein und sagte ,Ich hab da eine super gruselige Geschichte, die ich machen will‘“, so Jeffrey Katzenberg, der Gründer von Quibi, laut des Branchenblogs „Variety“am Rande des Banff World Media Festivals in Kanada. „Er schreibt die Geschichte selbst. Er hat eine Weile lang schon nichts mehr geschrieben, also ist es großartig, dass er es wieder macht.“

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Tagsüber tickt die Uhr – nachts erscheint „Spielberg’s After Dark“

Der Arbeitstitel ist „Spielberg’s After Dark“. Das Grusel-Smartphone-Projekt soll zehn oder zwölf Kapitel – also Episoden – haben. Quibi nennt seine Episoden allerdings Kapitel, davon sollen fünf oder sechs schon vorliegen. Eine wichtige Bedingung für Spielberg: Die Zuschauer sollen die Serie erst anschalten können, wenn es draußen schon dunkel ist. Also habens ich die Softwareingenieure von Quibi laut Katzenberg hingesetzt und etwas in die Plattform programmiert. Das Ergebnis: Eine Uhr tickt auf dem Bildschirm, bis die Sonne komplett verschwunden ist, erst dann ist „Spielberg’s After Dark“ zugänglich. Geht die Sonne gerade auf, wird die Sendung von Bildschirm wieder verschwinden und die Uhr zählt die Zeit bis zum Sonnenuntergang wieder herunter.

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Die Videoplattform Quibi, das steht kurz für „Quick Bites“ soll im April 2020 an den Start gehen, Investoren haben eine Milliarde Dollar gegeben. Die einzelnen Kapitel sollen nur sieben bis zehn Minuten lang sein und explizit dafür konzipiert sein, von unterwegs angeschaut zu werden. Quibi will mit eigenen Produktionen den Streamingplattformen wie Netflix Konkurrenz machen. Es gibt acht Filme – in der Sprache des Gründers „Super Premium“, weitere 26 Leuchtturm-Projekte sollen ebenfalls Kunden locken – jeden zweiten Montag im ersten Jahr soll eines dieser Projekte an den Start gehen.

Von RND/goe


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