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So klingt Trettmanns neues Album „Trettmann“

So klingt Trettmanns neues Album „Trettmann“
Foto: dpa

Trettmanns gleichnamiges Album „Trettmann“ ist eine Hommage an die Rave-Kultur der 90er-Jahre und seinen eigenen Werdegang als Künstler.


​Das Album „#diy“ hat Trettmann 2017 schlagartig zum Liebling der deutschen Rap-Szene gemacht – und das in einem Alter, in dem für andere Künstler der Karrierehöhepunkt oft schon in der Vergangenheit liegt. Der heute 45-Jährige kreierte mit Künstlern wie Materia oder Bonez MC ein Hitalbum, das sich länger als ein Jahr in den deutschen Charts hielt.

„Trettmann“ ist, wie der Name schon sagt, zumindest eins: 100 Prozent er selbst. Produziert von Kitschkrieg liefert das Album gewohnte Autotune-Sounds und kommerzialisierten Cloud-rap in melancholischer Attitüde. „Trettmann“ ist eine Hommage an die Rave-Kultur der 90er-Jahre und seinen eigenen Werdegang als Künstler. Unter anderem Pseudonym macht er bereits seit 2001 Musik. 2019 hört man aus seiner Musik heraus: Er ist erwachsen geworden.

Lieder wie „Margarete“, eine Liebeserklärung an seine Tochter, zeigen ihn von einer persönlichen Seite. Die LP ist eingängig, insgesamt aber sanfter als „#diy“. Es kann seinem vorangegangenen Album nicht das Wasser reichen – muss es aber auch gar nicht.

Von Amelie Apel


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