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Salz macht durstig – auch Fische wissen das

Salz macht durstig – auch Fische wissen das
Foto: Fotolia

Fische leben im Wasser. Und müssen trinken? Nicht alle, denn es kommt darauf an, in welchem Wasser sie schwimmen.

Müssen Fische trinken? Es kommt darauf an, wo sie leben. Während Süßwasserfische nicht trinken müssen, sind ihre Kollegen im Salzwasser dazu gezwungen. Denn das Meerwasser ist salzhaltiger als die Körperflüssigkeit der schwimmenden Freunde. Das Salz im Meerwasser zieht die Körperflüssigkeit aus den Fischen heraus, da es bestrebt ist, sich zu verdünnen, um die gleiche Salzkonzentration wie im Fischinnern zu bekommen. Deshalb bekommen die Kiementräger ordentlich Durst und müssen viel trinken, und zwar Salzwasser, um nicht auszutrocknen. Ihre Körper können das Salz eliminieren und über die Kiemen und den Urin wieder ausscheiden.

Bei den Süßwasserfischen ist es ebenso interessant: Sie nehmen mehr Wasser auf als sie müssten, weil der Salzgehalt in ihrer Körperflüssigkeit höher ist als im Süßwasser und ihr „Körperwasser“ ebenso „süß“ werden möchte wie die Umgebung. Um nicht zu platzen, müssen sie Wasser lassen, nicht trinken. Das verlorene Salz holen sie sich zum Teil über die Kiemen wieder rein.

Hinter all diesen Vorgängen steckt das Prinzip der Osmose. Dieser Prozess erlaubt es, dass Stoffe durch halbdurchlässige Membranen hindurchgleiten – nur in eine Richtung (im Gegensatz zur Diffusion). Die Haut der Fische ist so eine perfekte semipermeable Membran.

Von Klaus Amberger

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