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„Purple Hearts“: Die mitreißende Liebesgeschichte hat ein Problem

„Purple Hearts“: Die mitreißende Liebesgeschichte hat ein  Problem
Foto: Mark Fellman/Netflix

Mit der eigenproduzierten Rom-Com „Purple Hearts“ feiert Netflix den nächsten großen Erfolg. Der Film überzeugt mit einer glaubhaften Liebesgeschichte. Der Umgang mit dem amerikanischen Militär sorgt allerdings für eine Kontroverse.


Cassie träumt davon, als Sängerin erfolgreich zu sein. Ihre Diabetesdiagnose und Geldprobleme trüben den Traum. Doch dann trifft sie den Soldaten Luke. Die beiden haben nichts gemeinsam – bis auf eines: Auch Luke hat Geldsorgen. Trotz ihrer Abneigung zueinander heiraten die beiden, um sich die Militärbonuszahlungen für Ehepartner zu sichern.

„Purple Hearts“: Von Gefühl und realen Problemen

Neben der Liebesgeschichte steht vor allem die Lebenswelt von Diabetikerinnen und Diabetikern in den USA im Fokus. Szenen, in denen Cassie das Insulin ausgeht und sie sich kein neues leisten kann, zeigen den Alltag von Erkrankten. Während sich Cassie und Luke immer besser kennenlernen, baut sich die Liebe zwischen den beiden langsam über den ganzen Film auf und überzeugt ohne große Klischees. 

Dagegen lässt der Umgang mit dem Militär und den zwei komplett unterschiedlichen Weltansichten von Cassie und Luke zu wünschen übrig. Der Film konzentriert sich lieber auf Cassies Gesangskarriere als auf gesellschaftspolitische Diskussionen und darauf, über Probleme mit dem Militär aufzuklären.

Ein Film mit zwei Seiten

Sofia Carson und Nicholas Galitzine überzeugen als Liebespaar und können das Publikum mitreißen. Über die beiden Charaktere hinaus mangelt es dem Film aber Tiefe.

Von Lea Stockmann


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