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„Percy Jackson“ ist zurück: Warum die neue Serie den Büchern endlich gerecht wird

„Percy Jackson“ ist zurück: Warum die neue Serie den Büchern endlich gerecht wird
Foto: Disney+

Zehn Jahre nach Veröffentlichung des letzten Filmes ist nun die Serie „Percy Jackson and the Olympians“ bei Disney+ an den Start gegangen. Im zweiten Anlauf kehrt die Geschichte von Autor Rick Riordan nun zurück zu ihren Wurzeln und weckt bei vielen Fans alte Erinnerungen und neue Hoffnung.


Perseus, genannt Percy, Jackson weiß, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Immer wieder geschehen um ihn herum seltsame Dinge. Nachdem sich seine Mathelehrerin vor seinen Augen in eine Furie verwandelt, macht er sich ernsthafte Sorgen um seine Gesundheit. Für all das gibt es jedoch eine völlig logische Erklärung: Percy Jackson ist ein Halbblut, Sohn eines olympischen Gottes. Leider bleibt ihm keine Zeit, um diese Information zu verarbeiten, denn im Olymp herrscht Chaos. Zeus‘ Herrscherblitz ist verschwunden, und der Verdacht fällt ausgerechnet auf Percy. Binnen einer Woche muss er die mächtigste Waffe des Universums zurückholen, um einen Krieg der Götter zu verhindern. 

Eine anfängliche Skepsis der Fans gegenüber der Serie ist kaum verwunderlich, nachdem die Verfilmungen der ersten beiden Bücher (2010, 2013) harsche Kritiken und unterdurchschnittliche Bewertungen geerntet hatten. Die Filme waren der Versuch, „Percy Jackson“ im Sinne der modernen Filmindustrie gewaltiger und erwachsener zu denken, an die Buchvorlagen hielt man sich dabei nur vage. Bei der Ankündigung der neuen Serie ließ nun besonders eine Information aufhorchen: Rick Riordan, der Schöpfer der Jugendromane, ist nicht nur Kopf des Produktionsteams, sondern schrieb zudem mit an den Drehbüchern – und das mit Erfolg, wie sich nun zeigt. 

Percy Jackson: Serie überzeugt mit magischen Momenten

Auch dank Riordan orientiert sich die Serie stärker am Original. Die Hauptdarstellenden Walter Scobell (Percy Jackson), Leah Jeffries (Annabeth Chase) und Aryan Simhadri (Grover Underwood) sind selbst Jugendliche, welche dem Aussehen und Verhalten der im Buch noch jungen Charaktere deutlich näherkommen. Hin und wieder ist den Darstellenden im Schauspiel noch ihr junges Alter anzumerken, was jedoch zur Authentizität der Serie beiträgt. In ihnen lassen sich die Hauptfiguren mit ihren zentralen Charaktereigenschaften problemlos wiedererkennen.

Kleine Details wie die blauen Süßigkeiten und die Camp-Halfblood-Shirts die aufmerksame Fans der Bücher in der Serie wiederfinden können, sorgen punktuell für eine nostalgische, teils sogar magische Atmosphäre. Um dies abzurunden, trägt jede der acht Folgen den Namen eines der Kapitel des ersten Buches. Die ersten Folgen der Serie wecken nicht nur schöne Kindheitserinnerungen, sondern lassen bereits jetzt auf die erfolgreiche Umsetzung dieses und weiterer Bücher hoffen.

Die ersten beiden Episoden von „Percy Jackson and the Olympians“ sind seit dem 19. Dezember auf Disney+ verfügbar, nun wird wöchentlich eine weitere Folge erscheinen. Die Serie zeigt, dass es sich lohnt, Percy und dem Bewegtbild eine zweite Chance zu geben.

Von Myron Christidis


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Über den Autor/die Autorin:

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1 Kommentar

  1. Fenrir

    Die percy jackson Serie ist sehr gut gemacht aber anabeth sollte wie im Buch blond sein !

    Antworten

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