Seite auswählen

Werbung

Oscars 2024: Das waren die Highlights der Preisverleihung

Oscars 2024: Das waren die Highlights der Preisverleihung
Foto: Imago Images

Eine Entscheidung in der „Barbenheimer“-Fehde? Während „Oppenheimer“ bei den Oscars richtig abräumte, musste „Barbie“ sich weitestgehend geschlagen geben. Neben erwartbaren Gewinnen gab es am Abend der 96. Academy Awards auch einige Überraschungen.

Los Angles: Der Talk Show Host Jimmy Kimmel eröffnet die 96. Oscar Verleihung mit seinem einstudierten Monolog, um 4.00 Uhr nachmittags Ortszeit mit etwa 5 Minuten Verspätung. Etwa 3 Stunden später stehen alle Gewinner fest – „Oppenheimer“ vorneweg.

„Oppenheimer“ als Gewinner der Kategorie „Bester Film“

„Oppenheimer“ ging als Favorit ins Rennen und überzeugt später am Abend mit 7 Academy Awards, unter anderem in der Kategorie „Bester Film“. Für Cillian Murphy (Bester Hauptdarsteller), Christopher Nolan (Bester Regie) und Robert Downey Jr. (Bester Nebendarsteller) waren es die ersten Oscar-Trophäen in ihrer Karriere.

„Barbie“ gewann lediglich in der Kategorie „Besten Song“, mit dem Lied „What Was I Made For?“ von Billie Eilish und deren Bruder Finneas O’Connell, welches die beiden am Abend auch live spielten. Für Billie Eilish ist es bereits der zweite Oscar, den ersten gewann sie mit dem Lied „No Time To Die“ (2022). In den restlichen Kategorien musste „Barbie“ sich geschlagen geben. Für Margot Robbie und Great Gerwig gab es vorab keine Nominierungen in den Kategorien „Beste Hauptdarstellerin“ oder „Beste Regie“.

Der Höhepunkt des Abends galt Ryan Gosling. Spektakulär performte er den Song „I’m just Ken“ im pinken Anzug, welcher mit vielen kleinen Nieten versehen war. Sein Auftritt sorgte für großen Jubel und Freude im Saal.

„Poor Things“ mit vier Oscars ausgezeichnet

Bei einer Schauspielerin war die Freude über die Performance von Ryan Gosling so groß, dass ihr sogar das Kleid riss: „I‘m pretty sure it happened during ‚I’m just Ken’“, zu Deutsch: „Ich bin mir ziemlich sicher, das ist während „I’m just Ken“ passiert“. Das waren Emma Stone’s Worte, als sie ihren Oscar für „Beste Hauptdarstellerin“ entgegennahm. Bevor sie auf die Bühne ging, war ihr aufgefallen, dass ihr Kleid am Rücken gerissen war. Insgesamt gewann „Poor Things“ vier Oscars. Neben „Beste Hauptdarstellerin“ für Emma Stone gab es die Auszeichnung auch in den Kategorien „Bestes Kostüm“, „Bestes Szenenbild“ und „Beste Maske“.

Mehrere Oscars für Europa

Neben den erwarteten Gewinnern gab es auch Überraschungen: Insgesamt waren drei deutschsprachige Filme im Rennen und zwei setzten sich durch. Der Film „The Zone of Interest“ mit der Schauspielerin Sandra Hüller, gewann in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“, dieser ging für das Vereinigte Königreich an den Start. Zudem gewann „Anatomy of a Fall“ in der Kategorie „Bestes Originaldrehbuch“, Sandra Hüller wirkte in diesem Film ebenfalls mit. Große Emotionen kamen auf, als der Oscar für „Bester Dokumentarfilm“ verliehen wurde. Die Doku „20 Tage in Mariupol“ setzte sich durch und ist somit der erste Oscar in der Geschichte der Ukraine.

Humoristische Highlights der Preisverleihung

Für die gute Stimmung im Saal sorgten auch die Stars, welche die Preise übergeben durften. Für die vier wichtigsten Schauspielpreise (Beste/r Hauptdarsteller/in, Beset/r Neberndarsteller/in) wurden jeweils Oscarpreisträgerinnen und -preisträger auf die Bühne geholt, die warme Worte an die Nominierten richteten. Al Pacino wurde die Ehre zuteil, den „Besten Film“ zu verleihen. Steven Spielberg übergab den Preis für die „Beste Regie“ an Christopher Nolan.

In einer lustigen, dennoch ernsten Art dankten Ryan Gosling und Emily Blunt den Stuntdoubles. Sie griffen die „Barbenheimer“ Fehde auf und sorgten so bei ihrer wichtigen Danksagung für Gelächter.

Auch John Cena war sich für keinen Scherz zu schade: Er spielte auf das 50. Jubiläum des „Flitzers“ von der 46. Verleihung an. Damals lief jemand ohne Kleidung über die Bühne. Ganz so weit trieb es der ehemalige Wrestler nicht – er war zum Ende hin zumindest in ein Tuch gewickelt.

Von Emily Kleinert


Über den Autor/die Autorin:

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Laufend die neuesten Artikel direkt in deine Mailbox -bequemer geht's nicht. Melde dich schnell und kostenlos an!

Du bist erfolgreich angemeldet