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Olympische Spiele in Paris: Erstmals 50 Prozent Frauen

Olympische Spiele in Paris: Erstmals 50 Prozent Frauen
Foto: Unsplash/Jonathan Chng

Genauso viele Athletinnen wie Athleten treten diesen Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris an – zum ersten Mal. Das Internationale Olympische Komitee spricht von Erfolgen in der Gleichstellung der Geschlechter.


Die Olympischen Spiele zählen neben Events wie den Fußball-Weltmeisterschaften der Herren und dem Super Bowl, also dem Finale der amerikanischen Football-Liga NFL der Herren, zu den größten Sportveranstaltungen weltweit. Mittlerweile ist nahezu jedes Land vertreten. Nun gehen die Olympischen Spiele vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris erstmals mit genauso vielen Frauen wie Männern an den Start.

Foto: Bryan Turner/Unsplash

Zum feministischen Kampftag am 8. März rückte das Internationale Olympische Komitee (IOC) die weiblichen Athletinnen in den Fokus und verkündete die Nachricht. Außerdem habe die olympische Bewegung in den vergangenen Jahren große Fortschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter erzielt, hieß es.

Olympische Spiele: Frauen treten seit 1900 an

Es war auch die französische Hauptstadt, die im Jahr 1900 erstmals Frauen bei den Olympischen Spielen begrüßte – also vier Jahre nach den ersten Spielen. 1996 erklärte das IOC die Frauenförderung zu einer ihrer Aufgaben, 2012 traten erstmals Frauen in allen Kategorien an. Erst 2021 in Tokio dürfen Männer und Frauen zum ersten Mal gemeinsam die Flagge ihres Landes zur Eröffnung tragen. Zuvor war das nur einem Geschlecht vorbehalten.

Als Erfolg verbucht das IOC darüber hinaus, dass seit 2022 50 Prozent der Mitglieder der IOC-Kommissionen weiblich sind. Vor 2020 lag der Anteil bei gerade mal 20,3 Prozent. In den Leitungspositionen stehen von den insgesamt 31 Kommissionen 13 Frauen an der Spitze.


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Über den Autor/die Autorin:

Chantal Moll

Chantal (27) ist als freie Journalistin in Bremen und Hannover unterwegs. Für MADS beschäftigt sie sich am liebsten mit queeren Themen und dem aktuellen Geschehen. Ansonsten steckt sie ihre Nase gerne in Bücher und rezensiert das Gelesene direkt für uns.

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