Neues Album: Makko rappt über Mindset junger Menschen
„Pass dich nie an, pass auf dich auf“ heißt das neue Minialbum des Berliner Künstlers Makko. Es ist bereits das vierte Album seit seinem Debüt aus dem Jahr 2020.
Der Titel ist wieder ein klarer Appell. Nach dem vergangenen Album „Leb es oder lass es“ fordert Makko nun: „Pass dich nie an, pass auf dich auf“. In acht Songs rappt der Berliner über Selbstzweifel und Unsicherheiten junger Menschen und kritisiert die „Hustle-Gesellschaft“, in der sie sich beweisen müssen.
„Jeden Tag dieselbe Leier, ja, schuften, bis man ins Grab fällt. Wie soll man leben nur von BAföG?
Wie soll man leben mit ei’m vierzig Stunden Drecksjob?“, rappt er etwa in „dieselbe Leier“. Auf dem Track „Gesegnet“ geht Makko dann tiefer darauf ein, wie dieser Druck Selbstvorwürfe auslöst. Der Berliner spricht damit ein Thema an, was viele junge Menschen beschäftigt, und verpackt dieses mit dynamischen Beats und Synthesizern des Cloud-Rap.
Makko macht Hip-Hop mit punk-rockigem Flair
Durch das Einsetzen von Musikinstrumenten wie E-Gitarren im Hintergrund, die sonst typischerweise nicht so häufig im Hip-Hop zu finden sind, hebt sich Makko von anderen Rappern ab und verleiht den Liedern einen punk-rockigen Flair. So entsteht ein entspannter und nachdenklicher Vibe mit Texten, mit denen sich Jugendliche gut identifizieren können.
Von Carlotta Krawczyk