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Erwachsenwerden im Schritttempo: So klingt „Ende offen“ von Alex Mofa Gang

Erwachsenwerden im Schritttempo: So klingt „Ende offen“ von Alex Mofa Gang
Foto: Handout

Es ist das dritte Album von der Alex Mofa Gang und damit das Ende der fiktiven Geschichte um Alex Mofa. Der Aufbruch des jungen Erwachsenen endet überraschend sicher und angepasst – auch musikalisch.


Ihren künstlerischen Anspruch kann man der Alex Mofa Gang nicht absprechen: Wie auf ihren ersten beiden Alben „Die Reise zum Mittelmaß der Erde“ und „Perspektiven“ singt die Band auch auf der neuen Platte „Ende offen“ über die fiktive Figur Alex Mofa. „Ende offen“ soll Abschluss einer Trilogie sein, in der es um das Aufwachsen und die Flucht aus der Provinz sowie den Start in ein neues Leben geht – eine vertonte Coming-of-Age-Geschichte. 

Alex Mofa: Sicheres Ankommen statt Ausbruchsphantasien

Eine Zeit, in der Fehltritte und Erfolge dazugehören, die wahrscheinlich emotionalste und aufgewühlteste im Leben. „Ich schreib dir alles auf, mach  ’n Song und ’n Buch draus. Ich nehm’ dich mit auf die Reise. Ende offen! Denn Morgen ist heut noch ’ne leere Seite“, heißt es im Titeltrack, der Aufbruchsstimmung garantiert. Zeilen, die für einen jungen Erwachsenen jedoch ein bisschen zu aufgeräumt nach Work-and-Travel-Ausbruchsfantasien klingen.

Auch musikalisch fahren Alex Mofa Gang die sichere Schiene: Tempo und Gitarre, die für den Punkrock-Schuppen taugen, ohne die Popper zu vergraulen. Für die Alex Mofa Gang kommt es nicht auf halsbrecherische Raserei an. Wichtiger scheint es, sicher anzukommen. 

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