MTV Video Music Awards (VMAs) 2023: Das sind die Nominierten
Die MTV Video Music Awards (VMAs) stehen wieder an. Die Nominierten fast aller Kategorien stehen fest. Fans können nun für ihre Favoriten voten. Wer hat die besten Chancen, Preise abzuräumen?
Das Voting in 15 Kategorien für die MTV Video Music Awards läuft. Auf der Website können Fans bis zum 1. September für ihre Favoriten abstimmen, für die Kategorie „Beste/r neue/r Künstler/in“ ist sogar noch bis zum 12. September Zeit. Pro Kategorie kann jede Person 10 Stimmen am Tag verteilen. An „Double Days“ oder während „Power Hours“ wird diese Stimmanzahl verdoppelt.
Die Verleihung der „Moon Persons“, so nennen sich die VMA-Trophäen, findet dann am 12. September im Prudential Center in New Jersey statt. Hierzulande kann sie ab etwa 2 Uhr in der Nacht auf den 13. September gestreamt werden.
Von den rund 100 Nominierten sind 35 Künstlerinnen und Künstler das erste Mal dabei, ein neuer Rekord.
Diesjährige Rekordnominierungen
Auch dieses Jahr gilt Taylor Swift wieder als Favoritin bei den Video Music Awards. Im letzten Jahr gewann die Sängerin bereits drei der fünf nominierten Kategorien mit ihrem Musikvideo „All Too Well: The Short Film“ – und kündigte in ihrer Dankesrede prompt ihr neues Album „Midnights“ für Oktober 2022 an. Auch dieses Jahr sind wieder alle Augen auf Swift gerichtet. Mit acht Nominierungen, eine als „Künstlerin des Jahres“, die anderen sieben für ihren Song „Anti-Hero“ und das dazugehörige Musikvideo, könnte sie bei der diesjährigen Verleihung erneut kräftig absahnen.
Auch für die Künstlerin SZA gab es viele VMA-Nominierungen, sechs an der Zahl. Vier davon, darunter die Top-Kategorien „Song des Jahres“ und „Video des Jahres“, für „Kill Bill“, zwei weitere für ihren Titel „Shirt“. Dicht gefolgt ist sie von Miley Cyrus, die für ihren Song „Flowers“ vier Nominierungen einfahren konnte und eine weitere für ihren Song „River“. Ebenfalls fünf Nominierungen, darunter auch die Nominierung für „Künstlerin des Jahres“, erhielten Nicki Minaj und Doja Cat. Auch Olivia Rodrigo gelangen mit ihrem Song „vampire“ fünf Nominierungen, darunter Top-Kategorien wie „Song des Jahres“, „Video des Jahres“ und „Bester Pop“.
Deutsche Hoffnung bei den VMAs 2023
In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass auch eine deutsche Künstlerin ausgezeichnet wird. Die in Bonn geborene Kim Petras erhielt gewann mit Sam Smith für ihren gemeinsamen Song „Unholy“ Anfang des Jahres schon einen Grammy. Bei den Video Music Awards sind sie nun in den Kategorien „Video des Jahres“, „Song des Jahres“, „Beste Regie“, „Beste Choreographie“ und „Beste Spezialeffekte“ nominiert.
Beste Artists hauptsächlich weiblich
In der Kategorie „Künstler/in des Jahres“ stehen dieses Jahr nur Frauen auf der Nominiertenliste. Beyoncé, die in letzter Zeit stark polarisierende Doja Cat, KAROL G, Nicki Minaj, Shakira und Taylor Swift machen den Titel unter sich aus.
Ähnlich ergeht es auch den besten neuen Künstlern. Diese Kategorie wird von Rapperinen wie GloRilla, Ice Spice und Kaliii dominiert. Auch die Popmusikerinnen Reneé Rapp und PinkPantheress stehen auf der Liste. Der einzige männliche Nominierte ist der mexikanische Sänger und Rapper Peso Pluma. Vorjahressiegerin Dove Cameron ist dieses Jahr wieder für einen Video Music Award nominiert, allerdings mit ihrem Song „Breakfast“ in der Kategorie „Video for Good“, die Songs auszeichnet, die aktuelle politische oder soziale Themen ansprechen.
Rapper Diddy viermal nominiert
Auch wenn sie nicht die meisten Nominierungen des Jahres einholen konnten, sind diese Stars noch lange nicht abzuschreiben. Die K-Pop-Gruppe BLACKPINK wurde vier Mal nominiert. Auch Shakira erhielt vier Nominierungen, eine als „Künstlerin des Jahres“, eine für ihren gemeinsamen Song „TQG“ mit KAROL G, die ebenfalls als Künstlerin des Jahres nominiert ist, als „Beste Kollaboration“. Dieser Song kämpft nun in der Kategorie „Bester Latin“ gegen Shakiras „Acróstico“. Der Rapper Diddy wurde ebenfalls vier Mal nominiert. Megan Thee Stallion erhielt für das Video zu ihrem Song „Her“ drei Nominierungen, ebenso wie Kendrick Lamar für die Videos zu „Count Me Out“ und „Rich Spirit“.
Auf der Liste der Nominierten lassen sich außerdem noch viele weitere Stars wie Selena Gomez, Harry Styles, Drake, Dua Lipa, Måneskin, Linkin Park, P!nk, The Weeknd, Lana Del Rey und viele mehr finden.
Von Fenja Lehmann
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