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Mads-Gobal: So erlebte Julia (24) ihren Auslandsaufenthalt in Russland

Mads-Gobal: So erlebte Julia (24) ihren Auslandsaufenthalt in Russland
Foto: Vor ihrem Rückflug schaffte Julia es auch nach Moskau. Quelle: Privat

Die 24-Jährige Julia entschied sich wegen ihrer russischen Wurzeln Deutsch und Russisch auf Lehramt zu studieren und absolvierte einen Auslandsaufenthalt in Russland. Trotzdem war die Ankunft im landestypischen Studentenheim für sie erstmal ein Kulturschock. MADS-Autorin Regina hat Julias Eindrücke aufgeschrieben.


Für Julia waren die sechs Wochen in Russland eindeutig zu kurz. Die 24-Jährige studiert Deutsch und Russisch auf Lehramt und verbrachte ihren vorgeschriebenen Auslandsaufenthalt in Kaluga, eine Großstadt rund 190 Kilometer südwestlich von Moskau. Für ihr Studium entschied sie sich wegen ihrer russischen Wurzeln. Trotzdem war das landestypische Studentenheim für Julia erstmal ein Kulturschock. „Es war schmutzig und kalt. Man hat sich gefühlt, als würde man leben, wie vor 50 Jahren“, sagt die Studentin. Auch andere Dinge waren neu: So erlebte sie die traditionelle Butterwoche (Masleniza), die Einleitung der Fastenzeit, mit.

Julia brachte Studenten Deutsch bei. Foto: privat

Zu dieser Zeit fanden viele Spiele an der Uni und in der Stadt statt, an einem Tag versuchten alle Fachrichtungen an der Uni, die besten Bliny, einen Eierkuchen, zu backen. Eines der Spiele blieb ihr besonders in Erinnerung: Freiwillige kletterten eine Art „Maibaum“ hinauf und rissen eine der Fahnen von der Krone. Beeindruckt hat sie auch die Hauptstadt Moskau, man merke wie viel Energie in die schöne Stadt gesteckt werde.

Nach Auslandsaufenthalt: Julia will zurück nach Russland

Während ihres Aufenthaltes brachte sie 13 Studierenden Deutsch bei. Fünf davon kommen im August für ein Praktikum nach Deutschland – sofern die Grenzen geöffnet sind. Doch nicht nur mit ihren Schülern freundete sich Julia an – während ihres Auslandsaufenthaltes lernte sie außerdem ihren Freund kennen. Er ist einer der Gründe, weshalb sie nach ihrem Master zurückkehren möchte. Nun hofft Julia, spätestens im Januar 2021 wieder dort zu sein und sogar für ein oder zwei Jahre zu bleiben. Dann allerdings nicht im Wohnheim.

Von Regina Seibel

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Über den Autor/die Autorin:

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