„KiKA Award 2022“: Das Publikum darf entscheiden
15 Projekte, doch nur 9 Plätze im Finale: Über die Vergabe des „KiKA Award 2022“ stimmt das Publikum ab. Welche Projekte überzeugen und sich die Awards sichern können, entscheidet sich am Freitag.
Auch in diesem Jahr wird der „KiKA Award“ vergeben. Insgesamt 15 Projekte von Kindern und Jugendlichen haben es bis in die Sendung geschafft. Von diesen bekommen allerdings nur neun einen Platz in der Live-Show in Erfurt – und dabei zählen die Stimmen des Publikums, wie die Veranstalter berichten. Die Projekte sollen bereits bekannte Probleme auf eine neue Art und Weise lösen oder verbessern. Kurzum: Sie sollen innovativ sein.
Ab heute Abend starten die Vorentscheidungen. Die strahlt der Kinderkanal täglich ab 19.25 Uhr aus. Auch in der kostenlosen Mediathek von ARD und ZDF ist die Sendung mitzuverfolgen. In den Vorrunden entscheidet die vierköpfige Kinderjury, welche Projekte in die Endrunde einziehen. Am Donnerstagabend stehen dann alle Finalistinnen und Finalisten fest, die am Freitag an der Live-Show teilnehmen werden. Welches Projekt jeweils in den Kategorien „For Our Planet“, „Clever Online“, „Make A Change“ gewinnt, darf das Publikum über eine Online-Abstimmung entscheiden. Das Voting öffnet, sobald die Vorrunde beginnt. Wer den Preis in der Kategorie ,,Kinder für Kinder“ erhält, entscheidet die Kinderjury selbst.
„KiKA Award“ mit prominenter Unterstützung
Unterstützung bekommen die Projekte von prominenten Personen, wie Sänger Kelvin Jones, Life Coach Leni Bolt, Schauspieler und Sänger Tom Beck, Food-Influencer Stefano Zarrella und Model Romina Palm. Die Promis haben entweder allein oder zu zweit eine der vier Kategorien betreut.
Die Arbeiten der Jugendlichen beschäftigen sich mit den aktuellen Themen der Zeit. Beispiele dafür sind: Cybermobbing, Sexismus, Umweltschutz, Aufforstung, Integration und Depressionen. Die Kinder versuchen sich mit ihren Projekten an Verbesserungsmöglichkeiten und geben Hilfestellungen. Das Team „project.equaliTEA“ hat beispielsweise eine Plattform gegründet, auf der sich Opfer von Sexismus untereinander austauschen können. Zudem klären sie über die Rechtslage auf und geben aktuelle Informationen. Ein andere Gruppe hat sich dem Müllproblem durch OP-Masken verschrieben und ein Verfahren zum Recycling entwickelt.
Von Lieselotte Daniel
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