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Kein Kanzlerduell mit Rezo: Vorwürfe gegen Armin Laschet

Kein Kanzlerduell mit Rezo: Vorwürfe gegen Armin Laschet
Foto: Henning Kaiser/dpa

Mit Videos wie „Die Zerstörung der CDU“ hat Youtuber Rezo bewiesen, dass er seine Fans für politische Themen begeistern kann. Nach dem Scheitern eines Kanzlerduells speziell für junge Zuschauer auf Youtube und Twitch kritisiert Rezo den Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet.


Youtuber Rezo erhebt erneut Vorwürfe gegen die Union. Im Fokus diesmal: Kanzlerkandidat Armin Laschet. Gemeinsam mit dem Journalisten Tilo Jung wollte Rezo den Kandidaten von CDU und CSU gegen Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock und SPD-Kandidaten Olaf Scholz antreten lassen. Ein gewöhnliches Kanzlerduell sollte es aber nicht werden: Die Debatte sollte nicht im linearen Fernsehen, sondern auf Youtube und Twitch übertragen werden. Dort finde man eine besonders junge Zielgruppe, die eher nicht regelmäßig Fernsehen schaue, erklärt Rezo auf einem seiner Youtube-Kanäle.

Dass das Projekt nun doch nicht in die Tat umgesetzt wird, liege an der Absage des Unionskandidaten Armin Laschet, erklärt Rezo. Dieser habe als einziger der angefragten Kanzlerkandidaten abgesagt. In einem Mitschnitt des Livestreams, in dem Rezo von dem gescheiterten Experiment erzählt, spricht er von einer „verpassten Chance“.

Neuer Hashtag nimmt Kanzlerduellabsage aufs Korn

Die Quittung dafür erhält Laschet in Form eines Hashtags. Mit #LaschetKneift markieren Twitter-User zurzeit zahlreiche Beiträge, in denen sie ihr Unverständnis über das Handeln des Unionskandidaten kundtun. Derweil teilen nicht alle Nutzer auf Twitter Rezos Ansicht. So twittert der Journalist und Podcaster Micky Beisenherz zu der Absage: „Armin Laschet mag stellenweise etwas unglücklich agieren, vollends bescheuert ist er offensichtlich nicht.“

Rezo ist im politischen Diskurs kein unumstrittener Akteur. Nach seinem ersten großen Politikvideo „Die Zerstörung der CDU“ vor zwei Jahren sah er sich von mehreren Seiten mit dem Vorwurf des Populismus konfrontiert.

Den Vorwurf, Rezo und Tilo Jung hätten vor allem ein wirtschaftliches und weniger politisches Interesse an der Veranstaltung, entkräftet Jung auf Twitter: „Kommerzialisierung war für uns ausgeschlossen.“

Von Finn Bachmann


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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