Kein analoger Plattenverkauf: Disarstar ruft zu Spenden für Straßenhunde auf
Rapper Disarstar hat vor Kurzem eine Reihe von Songs unter dem Titel „Autopilot EP“ rausgebracht – die gibt es jedoch nur digital zu streamen. Das Geld sollten Fans lieber für Straßenhunde spenden, so der Hintergedanke. Und auch andere Stars setzen sich für Tiere in Not ein.
Disarstar richtet seine Bitte an seine Fans. Sie sollen das Geld, das sie für seine neue EP „Autopilot“ ausgegeben hätten, lieber an die Organisation „WECare Worldwide“ in Sri Lanka spenden. Daher gibt es die neuen Songs auch nicht als Platte zu kaufen, sondern nur in digitaler Form. Anstatt eine Platte zu verkaufen und die Einnahmen zu Spenden, setzt der Rapper also auf die Eigeninitiative seiner Fans.
Der Musiker teilt in seiner Instagram-Story, dass er selbst vor ein paar Monaten auf der Insel war. Über die Hunde erzählt er: „Ich habe mich an jedem Ort, an dem ich war, in mindestes einen Hund verliebt und hätte am liebsten alle auf einmal mit nach Deutschland genommen.“
Straßenhunde sind großes Problem in Sri Lanka
Das Problem mit den Straßenhunden ist in dem Land an jeder Straßenecke sichtbar. In Sri Lanka leben rund 22 Millionen Menschen und mehreren Organisationen zufolge mehr als drei Millionen Straßenhunde. Der Umgang mit den Tieren ist dort ganz anders als beispielsweise in Deutschland. Sie werden als „reines Werkzeug“, zum Beispiel als Alarmanlage, betrachtet, alte oder verletzte Tiere werden einfach ausgesetzt. Aber auch in europäischen Ländern wie Rumänien, Griechenland oder Spanien gibt es viele Straßenhunde, die unter unwürdigen Bedingungen leben müssen. Daher gibt es zahlreiche Organisationen, die versuchen, diesen Hunden zu helfen.
Disarstar und andere Stars werben für Spenden
Nicht nur Disarstar setzt sich für die Tiere ein. Model und Influencerin Vanessa Tamkan beispielsweise rief schon mehrmals zu Spenden für den Verein „Hundegarten Serres e.V.“ auf und veranstaltete Charity-Events. Der Verein pflegt griechische Straßenhunde in Tierheimen mit dem Ziel, die Tiere in Deutschland zu vermitteln und ihnen ein neues Zuhause zu schenken. Die 26-Jährige war selbst schon in Griechenland vor Ort und appelliert an alle Hunde-Liebhaber: „Jeder Cent wird hier gebraucht.“
Von Paulina Möller
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