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Joyce Ilg spricht über Luke Mockridge: „Er ist kein Monster“

Joyce Ilg spricht über Luke Mockridge: „Er ist kein Monster“
Foto: Patrick Seeger/dpa

Youtuberin und Schauspielerin Joyce Ilg hat auf ihrem Instagram-Account ein 35-minütiges Statement zu den Vorwürfen gegen Comedian Luke Mockridge veröffentlicht. Sie mache sich Sorgen um dessen Gesundheitszustand, sagt sie.


Zu den Vorwürfen gegen Comedian Luke Mockridge hat sich nun auch Kollegin Joyce Ilg geäußert. Auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte die 37-jährige Youtuberin und Schauspielerin ein Statement. Ihr sei dieses sensible Thema sehr wichtig, da sie einerseits als Frau ähnliche Erfahrungen gemacht habe wie die, die Mockridges Ex-Freundin und andere Frauen schildern. Andererseits sei sie schon lange mit Luke befreundet und habe viele Gespräche mit ihm geführt, sagt sie zu Beginn des 35 Minuten langen Videos.

Luke Mockridge Foto: M. Kremer/Future Image

Zunächst hatte Mockridges Ex-Freundin ihm versuchte Vergewaltigung vorgeworfen, ein Verfahren gegen ihn ist nach Aussage des Comedians eingestellt worden. Ende September dann berichtete der „Spiegel“ über neue Details der Vergewaltigungs­vorwürfe und über neue Anschuldigungen mehrerer Frauen.

Joyce Ilg: „Jeder hat eine subjektive Wahrnehmung“

In ihrem Video erklärt Ilg, sie wolle sich grundsätzlich beide Seiten anhören. „Jeder hat eine subjektive Wahrnehmung“, sagt sie. Zwar könne sie sich in beide hineinversetzen, doch sei es als Außenstehende nicht leicht, sich ein Urteil darüber zu bilden, was wirklich in der Beziehung geschehen ist.

Ilg betont, dass Luke Mockridge kein Monster sei. „Wir haben es bei Luke mit einem Menschen zu tun. Wir haben es nicht mit einem Monster zu tun. Wir haben es nicht mit jemandem zu tun, dem vorgeworfen wird, eine Frau ins Gebüsch gezogen und vergewaltigt zu haben.“ Außerdem beschreibt Joyce, dass es durchaus sein könne, dass es sich sowohl bei dem Comedian als auch bei seiner Ex-Freundin um Menschen mit narzisstischen Persönlichkeiten handle.

Sorge um Luke Mockridges Gesundheit

Die 37-Jährige beschreibt, dass sie sich derzeit Sorgen um Mockridges Zustand mache. Der große mediale Aufschrei setze dem Comedian enorm zu und habe Auswirkungen auf seine psychische und körperliche Gesundheit. „Luke Mockridge muss gerade seinen Kopf hinhalten für ganz viel Frust in der Gesellschaft. Für all die Verletzung, die wir Menschen erlebt haben, die jetzt auf diese Person projiziert werden“, meint sie. In diesem Kontext fragt sie die Zuschauenden, welche weiteren Konsequenzen diese noch für Luke fordern.

Ein gesellschaftliches Problem

„Wir sind als Gesellschaft grundsätzlich alle gemeinsam in der Verantwortung, zu lernen, die Grenzen anderer zu wahren und zu erkennen“, sagt die Schauspielerin gegen Ende des Videos. Daher sei sie trotz der schwierigen Situation dankbar, dass dieses Thema so viel Aufmerksamkeit erhalte. Es sei wichtig, dass sich die Gesellschaft mit dem Thema Grenzüberschreitungen auseinandersetze.


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