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In „Nasa’s Eyes“ kann man vom Sofa aus auf Weltraummission gehen

In „Nasa’s Eyes“ kann man vom Sofa aus auf Weltraummission gehen
Foto: Unsplash/Guillermo Ferla

Wer „Nasa’s Eyes“ benutzt, bekommt ein Gefühl dafür, wie klein unsere Erde im Vergleich zu anderen Himmelskörpern ist: Die Software zeigt unser Sonnensystem in Echtzeit.


„Nasa’s Eyes“ erinnert an ein Computerspiel – fiktiv ist der Inhalt der Programme aber nicht. Die unterschiedlichen Ableger der Softwaresammlung, allen Voran das Flaggschiff „Eyes on the solar system“, sind mit allerhand Daten aus den Raumfahrtmissionen der US-amerikanischen Weltraumbehörde gefüllt und werden zudem mit Echtzeitdaten gefüttert. So zeigt die Software eine realistische 3D-Version unseres Sonnensystems, in der man umherfliegen, die Bewegung unterschiedlicher Himmelskörper im Zeitverlauf verfolgen oder sich gleich ganze Weltraummissionen in Echtzeit anschauen kann.

„Nasa’s Eyes“ jetzt als Web-App: Keine Installation mehr notwendig

Lange musste man „Nasa’s Eyes“ auf seinem Endgerät installieren, um es nutzen zu können. Das ist nun deutlich einfacher geworden: Inzwischen stehen die Anwendungen als Web-Apps zur Verfügung. Somit können sie in gängigen Internetbrowsern ganz ohne Anmeldung oder Installation genutzt werden.

Hier geht es zur Internetseite der Nasa

Wer schon immer mal zum Mars fliegen wollte, kann in „Eyes on the solar system“ zum Beispiel den Rover Perseverance bei der Landung begleiten. Zu den unterschiedlichen NASA-Missionen gibt es umfassende Hintergrundinformationen, die mit 3D-Animationen und Original-Material angereichert sind.

Lies auch: „Voyager 1“ und „2“: Die Botschafter der Menschheit auf der Reise durchs All

Screenshot aus "Nasa's Eyes": Landung von Perseverance
Der Marsrover Perseverance wird auf dem „Roten Planeten“ abgesetzt. Quelle: Screenshot Nasa’s Eyes on on the solar system

Aber auch Satelliten und Planeten sind detailgetreu wiedergegeben und können bestaunt werden. Auch die Frage: „Welcher Satellit ist gerade über meinem Kopf unterwegs?“ kann man mit Hilfe von „Nasa’s Eyes“ klären.

Hinter der Softwarebibliothek steckt das Jet Propulsion Laboratory, eine NASA-Einrichtung, die vom California Institute of Technology verwaltet wird. Zurzeit werden von den etwa 6.300 Mitarbeitern dort ganze 40 Missionen gesteuert. Im Jahr 2021 standen dafür 2,4 Milliarden US-Dollar bereit.


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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