„i used to think i could fly“: Tate McRae überrascht mit ruhigem Sound
Mit 14 hatte Tate McRae ihren Durchbruch auf Youtube – seither wird die heute 18-Jährige in den sozialen Netzwerken für ihre Musik und Tänze gefeiert. Nach ihrem ersten Hit „you broke me first“ folgt nun das Debütalbum.
Mit „she’s all i wanna be“ und „what would you do“ hat Tate McRae einen sehr poppigen Vorgeschmack auf ihr Debütalbum gegeben. In den Texten geht es um kaputte Beziehungen, Konkurrenz zu anderen Mädchen und das Übersichhinauswachsen, nachdem man tief gefallen ist. Anders als erwartet, wird das Album aber nicht von den Mainstream-Pop-Hits getragen, sondern von Balladen mit Akustikgitarre. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme zeigt Tate ihre zerbrechliche Seite, singt in „hate myself“ und „don’t come back“ von Herzschmerz und Selbstzweifeln und in „you’re so cool“ von Narzissten.
Tate McRae: Kein Standardsound
Viele Lieder weichen vom Mainstream-Sound ab. Keine Hip-Hop- oder Electro-Beats, sondern
Akustikgitarre und Klavier stehen im Vordergrund. Die Sängerin schafft es, zwischen diesen ruhigen
Songs mit verletzlichen Texten und dem Pop-Rock der beiden Vorab-Singles zu balancieren. Somit schafft sie einen eigenen Sound, mit dessen Texten sich junge Menschen identifizieren können, die gerade versuchen, sich selbst zu finden und ihre Beziehungen zu verstehen.
Selbstbewusst und authentisch
Mit „i used to think i could fly“ hat Tate McRae beweisen, dass sie mehr als nur ein Internetstar ist – auch wenn sie als 14-Jährige durch Youtube berühmt wurde. Ihre Texte sind nahbar, der Sound vielseitig, aber nicht chaotisch. Die 18-jährige Musikerin geht damit ihren eigenen Weg und hebt sich mit ihrer Musik vom Mainstream ab.
Von Lea Stockmann