
Hip-Hop-Partys ohne Sexismus

Das DJ-Duo Hoe-mies will die Hip-Hop Szene verändern – und startet Partys für mehr Inklusion und Diversität.
Frauenfeindliche Äußerungen, Homophobie, Sexismus und sogar reale Gewalt – all das findet man in der Hip-Hop-Szene. Das weibliche DJ-Duo Hoe-mies hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, in dieser Branche etwas zu verändern. Gizem Adiyaman und Lucia Luciano organisieren Partys, mit denen sie mehr Diversität und Inklusion anregen wollen. @hoe_mies stellen ihren 8710 Followern auf Instagram nicht nur die Künstler vor, die auf ihren Events auftreten, sondern präsentieren eine Kombination aus klaren Diversitäts-Statements und dem typischen Berliner 90er-Jahre-Style.
Die beiden schaffen mit ihren Line-Ups und dem Account eine Plattform für weibliche, nichtbinäre und transgeschlechtliche Acts. Gleichzeitig bieten sie solchen Personen einen sorglosen Ort zum Feiern. Seit der ersten Party vor etwa drei Jahren ist viel passiert – die Partyreihe wurde innerhalb weniger Monate zu einer der beliebtesten Berlins: Sie kuratierten auf dem Splash!21 die Backyard Bühne und gewannen im Oktober 2018 den Red Bull Music Culture Clash.
Von Marie Bruschek