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Heute Sturm auf Area 51? Die ersten Camper sind schon da

Heute Sturm auf Area 51? Die ersten Camper sind schon da
Foto: AP Photo/John Locher

Ende Juni erstellte ein Student aus Kalifornien eine Facebook-Veranstaltung und rief dazu auf, die Area 51 am 20. September zu stürmen – um „Aliens zu sehen“ und Geheimaktivitäten aufzudecken. Der vermeintliche Witz hatte Folgen.


Es begann als ein Scherz bei Facebook – inzwischen hat es eine ernst zu nehmende Dynamik entwickelt: Ein Student hatte zum Sturm auf den mysteriösen Geheimstützpunkt des US-Militärs, die Area 51, am 20. September aufgerufen. Mehr als zwei Millionen Menschen haben der Veranstaltung zugesagt. Jetzt sind die ersten Teilnehmer tatsächlich in der Wüste Nevadas angekommen und haben ein Camp am Rand der Route 375 errichtet.

Zu dem militärischen Sperrgebiet in der Wüste im Süden des US-Bundesstaats Nevada halten sich seit Langem hartnäckig Gerüchte über Aliens und militärische Geheimprojekte. Mancher Ufologe vermutet hier die Überreste eines angeblich 1947 nahe der Kleinstadt Roswell (New Mexico) abgestürzten Ufos – und seiner Insassen. Nun wollen Alienfans eine außerirdische Erfahrung machen, campieren in Zelten und Wohnwagen davor.

Lies auch: Area 51 Festival: Kleinstadt befürchtet Chaos und will den Notstand ausrufen

Hier kannst du dir den Livestream ansehen:

Festival am Gelände der Area 51 geplant

Die Veranstaltung wurde inzwischen in ein Festival umbenannt. In Anlehnung an das „Woodstock“ plant Matty Roberts nun ein Festival vom 20. bis 22. September in dem 50-Einwohner-Dorf Rachel – das „Alienstock“. Das sei eine sichere Alternative zu dem Sturm auf das Militärareal, sagte er dem Sender NBC.

Bisher hätten sich drei Gruppen an dem Gebiet der Area 51 niedergelassen, berichtet das „Las Vegas Review-Journal“. „Wir sind hierhergekommen, weil es nach einem coolen Event klang“, sagte Ken Faulhaver (64) aus Las Vegas gegenüber dem Journal. Er glaube an Aliens und möchte Zeit mit Gleichgesinnten verbringen. Und auch die Musik sei für Faulhaver ein Grund gewesen, in die Wüste zu kommen. „Ich hoffe, sie spielen etwas aus meiner Zeit“, sagte er dem „Las Vegas Review-Journal“.

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RND/dpa/mat


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