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„He’s/She’s a 10 but …“: Trend geht auf Twitter und Tiktok viral

„He’s/She’s a 10 but …“: Trend geht auf Twitter und Tiktok viral
Foto: Unsplash/Solen Feyissa

„He’s/She’s a 10“ ist ein Spiel, bei dem sich eine attraktive imaginäre Person ausgedacht wird, die einen seltsamen Charakterzug hat. Dabei hat der Trend ganz anders angefangen.


„He/she is a 10 but sleeps with their socks on“: Twitter und Tiktok sind derzeit voll mit solchen Posts. Die Zahl bezieht sich dabei auf das Aussehen der Person auf einer Skala von 1 bis 10. Bei dem Meme, das es mittlerweile auch in die deutschen Twitter-Trends geschafft hat, geht es darum, eine äußerlich attraktive Person mit einem möglichst komischen oder nervigen Charakterzug erfinden – der sie wiederum hässlicher macht.

„She’s a 10“-Trend fängt auf Tiktok an

Den Ursprung hat dieser Trend auf Tiktok. Dabei ging es nicht darum, eine möglichst attraktive Person zu erfinden. Das Aussehen der imaginären Person wird auf einer Skala von 1 bis 10 festgelegt, danach wird ihr ein Attribut hinzugefügt, welches sie entweder attraktiver oder unattraktiver macht. Beispielsweise „He is a 4 but can cook very good“ oder „She is a 9, but posts pictures with cringy captions“.

Als der Trend nach und nach viral ging, geriet der Fokus darauf, Frauen schlecht zu machen. Vor allem auf Twitter dominieren Posts, die mit „She’s a 10 …“ beginnen – und damit Frauen für bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen niedermachen.

Viele Userinnen und User kritisieren nun vor allem Männer dafür, einen ursprünglich harmlosen und lustig gemeinten Trend zu nutzen, sexistische Witze zu verbreiten.

Von Tim Klein


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