Fünfte Staffel „Rick and Morty“: Verrückte Weltraumabenteuer gehen bei Netflix weiter
Die Zeichentrickserie „Rick and Morty“ ist bekannt für ihre völlig überdrehten Sci-Fi-Handlungsstränge. Nun ist die fünfte Staffel auf Netflix erschienen.
Die Sci-Fi-Serie „Rick and Morty“ treibt auf die Spitze, was andere Werke des selben Genres zu vermeiden versuchen: Logische Brüche gehören zum Konzept. Das macht die Serie besonders interessant, aber auch besonders anstrengend. Eine Folge der Zeichentrickserie zu schauen, kann sich anfühlen wie ein Fiebertraum. Das ändert sich auch in der nun auf Netflix erschienenen fünften Staffel nicht.
Science-Fiction ist häufig düster, hat ein ernstes Anliegen und warnt vor Dingen, die unserer Welt geschehen könnten, wenn wir nicht aufpassen. Völlig anders ist es in diesem Fall. Die Serienschöpfer machen sich über das Genre regelrecht lustig, wenn sie andere Filme parodieren und typische Handlungen bis ins Groteske überdrehen.
„Rick and Morty“: Völlig abgedrehte Klon-Kette
Am besten erklärt man das Konzept an einem Beispiel: Großvater Rick, der mit seinem Enkelsohn Morty zusammen Weltraumabenteuer erlebt, wird immer mal wieder von Außerirdischen verfolgt. Aber er hat vorgesorgt: Für den Fall einer Bedrohung gibt es Klone von ihm und seiner Familie, die vom Feind zuerst angegriffen werden sollen, wodurch er gewarnt wäre. Doof nur, dass diese Klone selbst Klone erschaffen haben und denken, das Original zu sein. Nach nur wenigen Minuten weiß man als Zuschauer nichts mehr: Wer ist der Rick, den ich aus den anderen Folgen kenne? Warum töten sich alle Gegenseitig? Und was hat das kleine Männchen, das ständig fordert, man solle es „jagen“, damit zu tun?
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In der Überdrehtheit der Serie kann man einen tiefgründigen Humor sehen – oder einfach genervt davon sein, wie willkürlich die Handlung wirkt. Einen Blick ist „Rick and Morty“ aber so oder so wert. Nicht nur, weil die Schöpfer das Serienformat der amerikanischen Zeichentrick-Familie à la Simpsons, und Family Guy erfrischend anders interpretieren.
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