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Ein starkes Jahr für Frauen in der Musik: Die Nominierten für die Grammy Awards 2025

Ein starkes Jahr für Frauen in der Musik: Die Nominierten für die Grammy Awards 2025
Foto: Julio Cortez/AP/dpa

Das beste Album des Jahres, der beste Song oder auch der oder die beste Newcomer*in: Jedes Jahr werden die Grammy Awards in Los Angeles verliehen – am 2. Februar 2025 zum nunmehr 67. Mal. Nun hat die Recording Academy die Nominierten bekannt gegeben. Erneut dominieren Künstlerinnen die Nominierungen.


Seit 1959 werden die Grammy Awards von der Recording Academy in Los Angeles vergeben. In insgesamt 94 Kategorien werden nicht nur Sängerinnen und Sänger, sondern auch Komponistinnen und Komponisten, Producer, Songwriter und alle, die sonst mit der Aufnahme und Produktion von Musik zu tun haben, für ihre Leistungen geehrt. Die Hauptkategorien werden am Abend – beziehungsweise nach deutscher Zeit um 2.30 Uhr morgens – verliehen. Jüngst wurden nun die Nominierten in den Kategorien bekannt gegeben.

Grammy Awards: „Album of the Year“ und ein Song von den Beatles

Für die bekannteste Kategorie „Album of the Year“ wurden „Cowboy Carter“ von Beyoncé, „Brat“ von Charli XCX, „The Rise and Fall of a Midwest Princess“ von Chappell Roan, „Hit Me Hard and Soft“ von Billie Eilish, „The Tortured Poets Department“ von Taylor Swift, „Djesse Vol. 4“ von Jacob Collier, „New Blue Sun“ von André 3000 und „Short n‘ Sweet“ von Sabrina Carpenter nominiert.

Für „Record of the Year“ stehen „Texas Hold ‘Em“ von Beyoncé, „Espresso“ von Sabrina Carpenter“, „360“ von Charli XCX, „Birds of a Feather“ von Billie Eilish, „Not Like Us“ von Kendrick Lamar, „Good Luck, Babe!“ von Chappell Roan und „Fortnight“ von Taylor Swift featuring Post Malone auf der Liste.

Außerdem wurde auch „Now and Then“ von den Beatles nominiert. Der Song wurde ursprünglich im Jahr 1979 von John Lennon auf einem Kassettenrekorder aufgenommen. Mittels KI wurde die Qualität des Songs, beziehungsweise vor allem Lennons Stimme, nun verbessert und rekonstruiert und der Song wurde im November 2023 veröffentlicht.

Frauen dominieren zwei Kategorien

Schon im vergangenen Jahr dominierten Künstlerinnen die Hauptkategorien und nahmen viele der Awards mit nach Hause. In diesem Jahr könnte es ähnlich laufen – besonders da in den Kategorien „Best Pop Solo Performance“ und „Best Pop Vocal Album“ ausschließlich Frauen nominiert sind.

Für „Best Pop Solo Performance“ wurden „Bodyguard“ von Beyoncé, „Espresso“ von Sabrina Carpenter, „Apple“ von Charli XCX, „Birds of a Feather“ von Billie Eilish und „Good Luck, Babe!“ von Chappell Roan nominiert. In der Kategorie „Best Pop Vocal Album“ stehen „Short n‘ Sweet“ von Sabrina Carpenter, „Hit Me Hard and Soft“ von Billie Eilish, „Eternal sunshine“ von Ariana Grande, „The Rise and Fall of a Midwest Princess“ von Chappell Roan und „The Tortured Poets Department“ von Taylor Swift auf der Liste.

Insgesamt sind Charli XCX und Billie Eilish jeweils siebenmal nominiert. Auch Kendrick Lamar und Post Malone wurden siebenmal nominiert. Dahinter folgen Sabrina Carpenter, Chappell Roan und Taylor Swift mit jeweils sechs Nominierungen.

Weitere Nominierungen in den Hauptkategorien

Für die Kategorie „Song of the Year“, die als Ehrung für Songwriter angesehen ist, wurden ebenfalls sieben Songs nominiert:

  • „A Bar Song (Tipsy)“ geschrieben von Sean Cook, Jerrel Jones, Joe Kent, Chibueze Collins Obinna, Nevin Sastry, und Mark Williams (Shaboozey)
  • „Birds of a Feather“, geschrieben von Billie Eilish O’Connell und Finneas,
  • „Die With a Smile“, geschrieben von Dernst Emile II, James Fauntleroy, Lady Gaga, Bruno Mars, und Andrew Watt,
  • „Fortnight“, geschrieben von Jack Antonoff, Austin Post und Taylor Swift,
  • „Good Luck, Babe!“, geschrieben von Kayleigh Rose Amstutz, Daniel Nigro und Justin Tranter,
  • „Not Like Us“, geschrieben von Kendrick Lamar selbst,
  • „Please Please Please“, geschrieben von Amy Allen, Jack Antonoff und Sabrina Carpenter,
  • „Texas Hold ’Em“, geschrieben von Brian Bates, Beyoncé, Elizabeth Lowell Boland, Megan Bülow, Nate Ferraro und Raphael Saadiq.

Weitere Nominierungen:
„Best New Artist“: Benson Boone, Sabrina Carpenter, Doechii, Khruangbin, Raye, Chappell Roan, Shaboozey und Teddy Swims „Best Pop Duo/Group Performance“: „Us.“ Von Gracie Abrams featuring Taylor Swift, „Levii’s Jeans“ von Beyoncé featuring Post Malone, „Guess“ von Charli XCX und Billie Eilish, „The Boy Is Mine“ von Ariana Grande, „Die With a Smile“ von Lady Gaga und Bruno Mars
„Best Rap Performance“: „Enough (Miami)“ von Cardi B, „When the Sun Shines Again“ von Common und Pete Rock featuring Posdnuos, „Nissan Altima“ von Doechii, „Houdini“ von Eminem, „Like That“ von Future und Metro Boomin featuring Kendrick Lamar, „Yeah Glo!“ von GloRilla, „Not Like Us“ von Kendrick Lamar

In diesem Jahr neu dazu gekommen sind die Kategorien „Best African Music Performance“, „Best Alternative Jazz Album“ und „Best Dance Pop Recording“.

Grammy-Rekord hält Beyoncé

Den Grammy-Rekord hält bisher Beyoncé. Bisher hat sie 32 Awards gewonnen, insgesamt 99 Mal wurde sie nominiert. In der Kategorie „Band mit den meisten Grammys“ führt derzeit U2. Die Band hat 22 Grammy-Auszeichnungen erhalten.

Doch auch Taylor Swift hat bereits einige Erfolge bei den Grammys erzielen können. Bisher hat sie zwölf Grammy-Awards erhalten. 2023 hat ihr Album „Midnights“ die Kategorie „Album des Jahres“ gewonnen. Diese Kategorie hat sie damit bereits zum vierten Mal gewonnen.

Die komplette Liste aller Grammy-Nominierten gibt es auf der offiziellen Webseite.

Von Josefine Battermann


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